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Formel-1-Star Sebastian Vettel: Chirurg für einen Tag

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel besuchte unlängst das Städtische Klinikum Karlsruhe

Sebastian Vettel besuchte unlängst das Städtische Klinikum Karlsruhe

Sebastian Vettel hat die Gelegenheit genutzt, ein Schnupper-Praktikum als Neurochirurg zu absolvieren. Der vierfache Formel-1-Champion besuchte das Städtische Klinikum Karlsruhe – und war bei zwei Operationen dabei.

Dem GP-Zirkus hat Sebastian Vettel nach der vergangenen Saison den Rücken gekehrt, zur Ruhe setzt er sich aber noch lange nicht. Der vierfache Formel-1-Weltmeister sorgt weiterhin für Schlagzeilen – sei es mit einer Stippvisite beim Monaco-GP oder der Ankündigung, im September im Rahmen des Red Bull-Events «Red Bull Formula Nürburgring» auf der Nordschleife Gas zu geben.

Aber auch abseits der Strecke gibt der Heppenheimer Gas, zuletzt als Praktikant für einen Tag am Städtischen Klinikum Karlsruhe, das er auf Einladung des Direktors der Neurochirurgie-Abteilung, Uwe Spetzger, besuchte. Der 36-Jährige durfte dort im Rahmen des Formats «Gehirnchirurg für einen Tag» zwei Operationen hautnah miterleben.

Der Formel-1-Veteran war im OP-Saal dabei, als eine von einem Hirntumor verursachte Zyste entfernt wurde. Ausserdem erlebte er mit, wie eine kaputte Bandscheibe aus der Halswirbelsäule durch einen kleinen Titankäfig ersetzt wurde. Hinterher sprach er über die Gemeinsamkeiten der Berufe Rennfahrer und Chirurg, wie die «Badische Neueste Nachrichten» berichten.

«Man braucht Vertrauen in sich selbst und sein Handwerk und Freude am Beruf. Damit kommt dann auch die Genauigkeit und der Wille besser zu werden», erklärte Vettel, und verwies auch auf die Tatsache, dass beide Tätigkeiten nur dank eines guten Teams im Hintergrund ermöglicht werden. «Leider wird das oft unterschätzt. Im Sport, wie im Leben, es braucht immer mehr als eine Person.»

Den Beruf des Chirurgen will er aber nicht ergreifen. «Das Handwerk ist natürlich sehr, sehr spannend. Aber da müsste ich doch zu lange auf der Bank sitzen und lernen», erklärte er lachend.

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