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Toto Wolff: «Das war nur zu seinem Besten»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sprach nach dem Österreich-GP von einem schmerzlichen Tag. Der Wiener meldete sich zwei Mal am Funk, um Lewis Hamilton zu beruhigen.

Lewis Hamilton bekam in Österreich schon früh im Rennen eine 5-sec-Zeitstrafe aufgebrummt, weil er die Streckengrenzen missachtet hatte. Danach beschwerte sich der siebenfache Weltmeister, der den neunten GP des Jahres auf dem siebten Platz beendet hatte, konstant über die Vergehen seiner Gegner. Toto Wolff versuchte, den aktuellen WM-Vierten am Funk zu beruhigen.

Zuerst beteuerte er, dass die vor ihm fahrenden Gegner Strafen kassieren würden. Andererseits erklärte er: «Lewis, ich weiss, das Auto ist schlecht, fahr es einfach.» Als er nach dem Rennen in seiner Presserunde darauf angesprochen wurde, erklärte der Mercedes-Teamchef: «Wir hatten viele Diskussionen über die Streckengrenzen und ich wollte sicherstellen, dass wir das Beste aus dem Paket holen. Das war nur zu seinem Besten.»

Zum Rennen sagte der Wiener: «Es war ein schmerzlicher Tag, wir haben es nicht geschafft, das Auto schnell zu machen. Wir haben von Freitag an gesehen, dass uns ein paar Zehntel oder sogar etwas mehr fehlen, und das war auch im Rennen der Fall. Dann sitzt du 90 Minuten da und versuchst, die Strategie zu maximieren oder die beste Unterstützung für die Fahrer zu geben. Aber wenn das Tempo fehlt, dann sind das harte 90 Minuten.»

Und Wolff betonte: «Ich denke, es ist interessant, dass in der Verfolgergruppe immer ein anderer vorne ist. Eine Woche sind wir es, dann ist Ferrari der erste Herausforderer und ein anderes Mal dann Aston Martin. Diesmal waren wir in dieser Gruppe hinten. Wir haben gesehen, dass die Konstante Max ist, selbst innerhalb von Red Bull Racing sehen wir bei Sergio Pérez Schwankungen. Hinter Max ändert sich das Kräfteverhältnis von Rennen zu Rennen, und bisher ist da kein Muster erkennbar. Ich habe gehört, dass Ferrari und McLaren ein Upgrade dabei hatten, das könnte eine Erklärung sein. Wir werden eins in Silverstone bringen, und dann werden wir sehen, wo wir stehen.»

Österreich-GP, Red Bull Ring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:38,360 h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +5,155 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +17,188 sec
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +21,377 sec
05. Lando Norris (GB), McLaren, +26,327 sec
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +30,317 sec
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +39,196 sec
08. George Russell (GB), Mercedes, +48,403 sec
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +57,667 sec
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +59,043 sec
11. Alex Albon (T), Williams, +69,767 sec
12. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
13. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Nico Hülkenberg (D), Haas, Motorschaden

WM-Stand (nach 9 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 229 Punkte
02. Pérez 148
03. Alonso 129
04. Hamilton 108
05. Sainz 86
06. Leclerc 72
07. Russell 70
08. Stroll 43
09. Ocon 31
10. Norris 22
11. Gasly 17
12. Hülkenberg 9
13. Albon 7
14. Piastri 5
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 377 Punkte
02. Mercedes 178
03. Aston Martin 172
04. Ferrari 158
05. Alpine 48
06. McLaren 27
07. Haas 11
08. Alfa Romeo 9
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2

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