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Fred Vasseur: «Es geht nicht nur ums Streckenlayout»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur weiss: Auf dem Papier sollte der Hungaroring dem roten Renner aus Maranello liegen

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur weiss: Auf dem Papier sollte der Hungaroring dem roten Renner aus Maranello liegen

Das Ferrari-Team verliess Silverstone mit dem Gefühl, nicht das Beste aus den eigenen Möglichkeiten gemacht zu haben. Auf dem Hungaroring sollte es besser laufen. Doch Teamchef Fred Vasseur bleibt vorsichtig.

Mit den Startplätzen 4 und 5 hatten die beiden Ferrari-Fahrer Charles Leclerc und Carlos Sainz im Rennen auf dem Silverstone Circuit eine sehr gute Ausgangslage. Deshalb hielt sich die Freude über das Rennergebnis in engen Grenzen. Denn mit den Plätzen 9 und 10 landeten der Monegasse und sein spanischer Stallgefährte zwar in den Punkten, blieben damit aber unter den Erwartungen.

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur übte sich nach dem zehnten Kräftemessen der Saison denn auch in Selbstkritik. Er bedauerte: «Wir hatten wohl irgendwie noch die ersten Rennen des Jahres im Hinterkopf, denn wir wählten in Grossbritannien eine viel zu konservative Reifenstrategie und wir haben nicht genug Druck gemacht.»

Auch spielte der Rennverlauf dem ältesten GP-Rennstall der Welt nicht in die Hände. Doch damit will sich der Franzose nicht herausreden. «Natürlich hatten wir etwas Pech mit dem Safety-Car, aber das liegt nicht in unseren Händen und deshalb bringt es auch nichts, wenn wir uns darüber den Kopf zerbrechen. Wir müssen das beachten, was wir beeinflussen können, und ganz ehrlich, ich denke, wir hätten viel stärker pushen können», seufzte er.

Die Hoffnung ist gross, in Ungarn ein besseres Ergebnis zu erzielen. Die Scuderia aus Maranello hat gute Karten, denn das Streckenlayout sollte den roten Rennern von Leclerc und Sainz besser liegen. «Ja, auf dem Papier schon», bestätigte Vasseur. «Aber es geht nicht nur ums Streckenlayout, auch das Set-up muss stimmen, genauso wie die Vorbereitung für das Wochenende und die Trainings am Freitag. Darin liegt der Schlüssel zum Erfolg, speziell auf dem Hungaroring, auf dem das Überholen sehr schwierig ist», mahnte er.

Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:25:16,938 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,798 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +6,783
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +7,776
05. George Russell (GB), Mercedes, +11,206
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +12,882
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,193
08. Alex Albon (T), Williams, +17,878
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,689
10. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,448
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +23,632
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,830
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +26,663
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +27,483
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +29,820
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +31,225
17. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +33,128
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision
Kevin Magnussen (DK), Haas, Motor
Esteban Ocon (F), Alpine, Hydraulik

WM-Stand (nach 10 von 22 Rennen)

Fahrer 
01. Verstappen 255 Punkte
02. Pérez 156
03. Alonso 137
04. Hamilton 121
05. Sainz 83
06. Russell 82
07. Leclerc 74
08. Stroll 44
09. Norris 42
10. Ocon 31
11. Piastri 17
12. Gasly 16
13. Albon 11 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 411 Punkte
02. Mercedes 203
03. Aston Martin 181
04. Ferrari 157
05. McLaren 59
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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