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Nico Rosberg zu Lewis Hamilton: «Ich versteh’s nicht»

Von Mathias Brunner
​Formel-1-Superstar Lewis Hamilton hat im Fahrerlager des Hungarorings bestätigt, dass es beim neuen Vertrag mit Mercedes nur noch um Details gehe. Sein früherer Stallgefährte Nico Rosberg ist skeptisch.

Lewis Hamilton hängt die Frage zum Halse heraus, aber sie taucht in diesen Monaten an jedem GP-Wochenende auf, so sicher wie die karierte Flagge nach einem Grand Prix: Was ist jetzt mit dem neuen Mercedes-Vertrag?

Längst gilt als offenes Geheimnis im Fahrerlager: Hamilton wird zwei weitere Jahre Formel-1-Fahrer bleiben, also 2024 und 2025, dazu wird es einen Beratervertrag geben von Mercedes.

Hamilton selber hat in Ungarn bestätigt: «Es geht nur noch um Details, eine Sache zwischen den Anwälten beider Seiten. Wir sind sehr nahe dran. Aber wann genau alles vollzogen ist, kann ich euch nicht sagen.»

Der 103-fache GP-Sieger sagte auch: «Ich war nicht die ganze Zeit in die Verhandlungen eingebunden. Ich habe so viele andere Projekte am Laufen. Doch mein Team war immer am Ball.»

Der heutige Vertrag von Hamilton wurde im Juli 2021 unterzeichnet, auch damals nach langen Verhandlungen und für eine Laufzeit von zwei Jahren, also bis Ende 2023. Bis alles unter Dach und Fach war, gab es die wildesten Spekulationen über die Gehaltsvorstellungen von Lewis. Das dauerte so lange, bis Hamilton der Kragen platzte.

Der Champion machte auf Instagram aus seinem Herzen keine Mördergrube: «Die Medien schreiben anhaltend über meinen Vertrag und über meine angeblichen Forderungen. Hört endlich auf, solchen Scheiss zu erfinden!»

Nico Rosberg, von 2013 bis Ende 2016 Mercedes-Stallgefährte von Hamilton, wundert sich. Der heutige Experte unserer Kollegen von Sky gibt zu bedenken: «Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat am Hungaroring gesagt, der Vertrag sei gefühlsmässig unterzeichnet. Was, bitte, soll das denn heissen?»

«Alles deutet darauf hin, dass Lewis weitermacht, und der überwiegende Anteil der Fans würde das begrüssen. Ich habe keinen Schimmer, wie weit Wolff und Hamilton sind, aber ich frage mich – was dauert da so lange? Ich versteh’s nicht.»

«Wir erleben derzeit, wie endlich Fortschritte zu erkennen sind bei Mercedes, und ich bin sicher, das hat Einfluss auf die Entscheidung von Lewis. Ich bin überzeugt, dass er sich sagt: «Hey, ich kann wieder Pole-Positions erringen, ich kann wieder vorne sein, ich will das weiterhin machen.’»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:38:08,634 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +33,731 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +37,603
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +39,134
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:02,572 min
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:05,825
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:10,317
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:11,073
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:15,709
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alex Albon (T), Williams, +1
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +3*
Out
* Sargeant ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollisionsschäden
Pierre Gasly (F), Alpine, Aufhängungsschaden

WM-Stand (nach 11 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 281 Punkte
02. Pérez 171
03. Alonso 139
04. Hamilton 133
05. Russell 90
06. Sainz 87
07. Leclerc 80
08. Norris 60
09. Stroll 45
10. Ocon 31
11. Piastri 27
12. Gasly 16
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Nyck de Vries (NL) 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 452 Punkte
02. Mercedes 223
03. Aston Martin 184
04. Ferrari 167
05. McLaren 87
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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