Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Mercedes in Belgien: Eine Zehntelsekunde fehlte

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton konnte nicht genug nah an Charles Leclerc herankommen, um ihn unter Druck zu setzen, sagt Andrew Shovlin

Lewis Hamilton konnte nicht genug nah an Charles Leclerc herankommen, um ihn unter Druck zu setzen, sagt Andrew Shovlin

In Belgien kam Lewis Hamilton mehr als 17 Sekunden hinter dem Drittplatzierten Charles Leclerc als Vierter ins Ziel. Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin war sich nach dem Rennen sicher: Das Podest war ausser Reichweite.

Lewis Hamilton durfte den Grand Prix auf dem Circuit de Spa-Francorchamps zwar vom dritten Startplatz in Angriff nehmen. Die Ziellinie kreuzte der Engländer aber nur als Vierter. Sein Teamkollege George Russell fuhr von Position 8 los und kreuzte die Ziellinie auf Rang 6.

Obwohl Hamilton am Ende noch an die Box abbog, um sich frische Reifen für die Jagd auf den Extra-Punkt zu holen, den es für die schnellste Rennrunde gibt, ist sich Andrew Shovlin sicher, dass Mercedes im Belgien-GP nicht um einen Podestplatz kämpfen konnte.

Der Ingenieur erklärte nach dem Rennen: «Angesichts des wechselhaften Wetters und des Sprintformats war es ein schwieriges Wochenende in Spa. Zeitweise war unser Tempo gut. Aber auf den Slicks fehlte uns eine Zehntelsekunde, damit wir um einen Podestplatz hätten kämpfen können.»

Und mit Blick auf die beide Fahrer sagte Shovlin: «George wurde zu Beginn des Rennens leider auf der Anfahrt zu Eau Rouge hinter dem beschädigten McLaren von Oscar Piastri eingeklemmt. Dadurch steckte er während des ersten Stints in einem Pulk fest. Sobald er freie Fahrt hatte, kamen wir gut voran, aber wir hatten schon zu viel Zeit verloren, um Fernando Alonso am Ende herausfordern zu können. Lewis konnte auch nicht nah genug herankommen, um Charles Leclerc unter Druck zu setzen, also waren unsere Möglichkeiten begrenzt.»

«Es war gut, den Punkt für die schnellste Rennrunde mit nach Hause zu nehmen, aber wir müssen uns darauf konzentrieren, mehr Performance zu finden. Die erste Saisonhälfte war hart, und alle in den Mercedes-Werken in Brackley und Brixworth haben unglaublich hart gearbeitet. Wir freuen uns auf die Pause und werden in Zandvoort zurückkehren, um die letzten zehn Rennen der Saison in Angriff zu nehmen», betonte der Brite.

Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:30,450 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,305 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +32,359
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,671
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +56,184
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:03,101 min
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:13,719
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:14,719
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:20,221
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,084
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:35,441
14. Alex Albon (T), Williams, +1:36,184
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:50,450
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollisionsschäden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints) 

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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