Im Williams: Darum war Damon Hill einst eine «Null»
Damon Hill mit der 0
Warum Fahrer bestimmte Startnummern wählen, hat verschiedene Gründe. Für manche sind es Erinnerungen, Aberglaube oder simples Wunschdenken.
Immerhin dürfen sie sich die Nummer aussuchen, wenn sie nicht gerade vergeben ist. Warum die aktuellen Piloten ihre Nummern so gewählt haben, haben wir hier aufgeschrieben.
Früher war das anders. Da erhielt der Champion automatisch die 1, sein Team also die 1 und die 2. Was einst zu einer skurrilen Situation führte. Bei Williams wurde nämlich Ende 1992 Weltmeister Nigel Mansell durch Alain Prost ersetzt. Die 1 hatte den Rennstall also verlassen.
In den Saisons 1993 und 1994 hatte deshalb Damon Hill die Startnummer 0 auf seinem Williams. «Sie mussten mir die bedeutungsloseste Nummer von allen geben, was die Null ist», erklärte Hill im Podcast «F1 Nation».
«Nigel Mansell ging, es gab keinen Weltmeister, also konnte es keine Nummer 1 geben. Das Team, für das ich fuhr, hatte die WM so klar gewonnen, sie mussten die niedrigste Nummer kriegen. Normalerweise wären das die Nummern 1 und 2, aber Alain Prost bekam die Nummer 2 und ich die 0."
Für 1994 passierte das Gleiche: Prost ging in Rente, Senna kam ins Team, worauf Hill wieder die 0 erhielt und Senna die 2.
WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3