Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Christian Horner: Ricciardo will in Singapur fahren

Von Mathias Brunner
​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner spricht über die Verletzung seines langjährigen Piloten Daniel Ricciardo: «So wie ich das sehe, wird er für das Comeback Singapur anstreben.»

Der Australier Daniel Ricciardo kann derzeit nicht Formel 1 fahren: Der achtfache GP-Sieger setzte im zweiten freien Training zum Zandvoort-GP seinen AlphaTauri-Rennwagen in die Pistenbegrenzung, weil er in Kurve 3 von Zandvoort auf einmal den zuvor verunfallten McLaren von Oscar Piastri vor sich hatte, «und da hatte ich die Wahl, entweder in den Wagen von Oscar zu prallen oder in die TecPro-Barriere, und da war mir die Barriere lieber», so Daniel.

Ergebnis: Mittelhandknochen links gebrochen, Zwangspause. In Zandvoort und kommende Woche in Monza wird Liam Lawson im AlphaTauri-Renner sitzen. Und dann?

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt im Fahrerlager von Zandvoort: «Alles deutet darauf hin, dass sich Daniel einem Eingriff unterziehen muss. Am meisten stinkt es ihm, dass er derzeit erneut zuschauen muss. Er hatte ein halbes Jahr lang zusehen müssen, dann konnte er mit AlphaTauri zurückkehren, und er spürte, dass er wieder ganz der Alte ist. Und nun das.»

«Klar ist Daniel frustriert. Denn er sagte mir auch, dass er die ersten Fortschritte mit AlphaTauri machte und im Wagen deutlich zu spüren war, wie er das Fahrverhalten verfeinert hat.»

«So wie ich das einschätze, zielt Daniel in Sachen Comeback Singapur an. Auf der anderen Seite weiss jeder, wie hart die Singapur-Strecke ist; vielleicht die härteste aller Strecken, was die Bahn und die klimatischen Verhältnisse angeht. Aber letztlich wird die Natur das alles von selber regeln.»

«Der Verletzung in der Hand ist ein glatter Bruch, das ist gut, was die Erholungszeit angeht. Und wir haben oft erlebt, wie schnell Fahrer sich von Verletzungen erholen. Aber ob es bei Daniel drei Wochen sind oder am Ende doch sechs, ich weiss es nicht.»

Ricciardo-Ersatzmann Liam Lawson wird das Rennen vom letzten Startplatz aus aufnehmen müssen.

Qualifying, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,567 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,104
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,294
04. Alex Albon (T), Williams, 1:11,419
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:11,506
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,754
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,880
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:11,938
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:12,665
10. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:16,748
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:20,121
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:20,128
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,151
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,230
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:20,250
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:22,067
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:22,110
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:22,192
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:22,260
20. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:23,420

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