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Charles Leclerc (Ferrari/3.): «Das kommt selten vor»

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc im Ferrari

Charles Leclerc im Ferrari

​Ferrari-Ass Charles Leclerc hat im Qualifying zum Grand Prix von Italien den dritten Startplatz erobert. Der fünffache GP-Sieger zeigte eine starke Darbietung: «Normalerweise lächle ich als Dritter nicht, heute schon.»

Für einen Platz in der ersten Startreihe zum Italien-GP in Monza hat es für den Ferrari-Piloten Charles Leclerc nicht ganz gereicht, dazu fehlten auf Max Verstappen 54 Tausendstelsekunden, aber der 25-jährige Monegasse ist mit seiner Leistung im Reinen.

Der WM-Zweite von 2021 sagt nach einem spannenden Qualifying: «Wenn du so knapp an einer Pole vorbeischrammst, dann wurmt dich das natürlich. Und es kommt nicht oft vor, dass ihr mich nach einem dritten Platz lächeln seht. Aber heute konnten wir es mit Max Verstappen aufnehmen, und Carlos konnte die Pole erringen. Das macht mich glücklich.»

«Wir wollten den Tifosi etwas für ihre Treue zurückgeben. Sie halten uns immer die Stange, ganz besonders dann, wenn es nicht so gut läuft wie in diesem Jahr. Ich hatte mir so gewünscht, dass wir ihnen die Pole als Dankeschön geben können, das haben wir geschafft. Das ist ein guter Tag.»

«Ich war mit meinen zwei Runden im dritten Quali-Teil sehr zufrieden. Ganz ehrlich – ich hätte nicht erwartet, dass ich am Ende Carlos und Max so nahekomme. Denn ich hatte bis zum Abschlusstraining grosse Schwierigkeiten mit der Fahrzeugbalance. Am Freitag hatten wir uns Sachen Set-up tüchtig vertan. Wir haben dann alles umgekrempelt, und im dritten freien Training ging es für mich darum, mich ans Handling des veränderten Autos zu gewöhnen.»

«Das habe ich geschafft, und ich konnte bei meinen zwei Runden in der Quali das Beste aus dem Wagen holen. Am Ende hat es gegen Carlos und Max nicht ganz gereicht, aber damit kann ich leben.»

«Wenn ich daran denke, wo ich am Freitag stand, dann darf ich über den dritten Startplatz nicht lamentieren. Zudem – Hut ab vor Carlos, er macht hier bislang einen tollen Job, seine beiden Bestzeiten in den freien Trainings 2 und 3 waren kein Zufall, wie sich in der Quali zeigte.»

Qualifying, Monza

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20,294 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,307
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,361
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,671
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,688
06. Alex Albon (T), Williams, 1:20,760
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:20,785
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,820
09. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,979
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:21,417
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:21,594
12. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:21,758
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:21,776
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,940
15. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:21,944
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:22,390
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:22,545
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:22,548
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:22,592
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:22,860


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