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Fred Vasseur (Ferrari): «Besser ohne Windschatten»

Von Vanessa Georgoulas
Fred Vasseur: «Man sieht den Vorteil des Windschattens auf den Geraden, aber in den Kurven hat man einen Nachteil»

Fred Vasseur: «Man sieht den Vorteil des Windschattens auf den Geraden, aber in den Kurven hat man einen Nachteil»

Fred Vasseur freute sich nach dem Qualifying von Monza über die Pole von Carlos Sainz und Platz 3 von Charles Leclerc. Der Ferrari-Teamchef verteidigte auch die Entscheidung, auf Windschatten-Fahrten zu verzichten.

Die Tifosi am Monza-Rundkurs brachen während des Qualifyings mehrmals in frenetischen Jubel aus und am Ende der Zeitenjagd war der Jubel am lautesten. Der Grund dafür war einfach: Carlos Sainz drehte im Q3 die schnellste Runde, mit 1:20,294 min blieb er 13 Tausendstelsekunden schneller als WM-Leader Max Verstappen, und wurde dafür mit der Pole belohnt.

Sein Teamkollege Charles Leclerc schaffte es zwar nicht am Red Bull Racing-Star vorbei, kam aber auch bis auf 67 Tausendstel an die Pole-Zeit seines Ferrari-Teamkollegen heran. Die Freude war natürlich auch in der Box der Roten gross. Teamchef Fred Vasseur erklärte: «Das ist eine schöne Belohnung für das ganze Team.»

«Wenn man auf einer Runde in Monza auf den Plätzen 1 und 3 landet und mit dem Dritten auch nur wenige Hundertstel von Max Verstappen entfernt ist, dann ist das eine grossartige Leistung, sowohl was die Entwicklung als auch die reine Performance angeht», lobte der Franzose seine ganze Mannschaft.

Und Vasseur erklärte, dass die Entscheidung, bei der letzten Zeitenjagd auf Windschatten-Fahrten zu verzichten, kein Fehler war: «Ich bin überzeugt, dass es besser so ist. Man sieht den Vorteil des Windschattens auf den Geraden, aber in den Kurven hat man einen Nachteil, deshalb ist es besser ohne. Auch Max hatte keinen Windschatten.»

Der Teamchef betonte auch: «Es ist immer ein Vorteil, wenn man zwei Autos in den Top-3 der Startaufstellung hat, denn dann kann man etwas mehr mit der Strategie spielen. Aber ich denke, es wird im Rennen viel eher um das Tempo als um die Strategie gehen.»

Qualifying, Monza

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20,294 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,307
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,361
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,671
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,688
06. Alex Albon (T), Williams, 1:20,760
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:20,785
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,820
09. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,979
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:21,417
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:21,594
12. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:21,758
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:21,776
14. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,940
15. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:21,944
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:22,390
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:22,545
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:22,548
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:22,592
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:22,860

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