Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Alex Palou glaubt nicht mehr an eine Formel-1-Chance

Von Vanessa Georgoulas
Alex Palou: «Die Chance, die ich hier in Amerika habe, ist grossartig»

Alex Palou: «Die Chance, die ich hier in Amerika habe, ist grossartig»

So ganz aufgeben will Alex Palou die Hoffnung auf ein Formel-1-Cockpit nicht. Der 26-jährige Spanier ist sich aber sicher: Er wird langsam zu alt, um sich noch für ein Formel-1-Cockpit zu empfehlen.

Alex Palou hat in der IndyCar viel Grund zur Freude: Der ‚IndyCar-Champion von 2021 ist auf dem besten Weg, sich zum zweiten Mal in der US-amerikanischen Formelsport-Serie gegen den Rest des Feldes durchzusetzen und den Titel zu erobern. Sehr viel schwieriger gestaltet sich sein Leben neben der Strecke, denn nach der unfriedlichen Trennung von McLaren wird er vom britischen Traditionsrennstall verklagt.

Seine Formel-1-Chance schätzt er denn auch bescheiden ein, wie Palou gegenüber «SoyMotor.com» verrät: «Was 2021 passiert ist, dass ich nach dem Titelgewinn in der IndyCar-Serie die Möglichkeit bekommen habe, ein Formel-1-Auto zu testen und Teil des McLaren-Teams zu werden, war ein Zeichen dafür, dass ich die Formel 1 noch nicht ganz abgeschrieben habe.»

«Ich habe mir aber immer gesagt, dass mein Fokus nicht ausschliesslich auf der Formel 1 liegt und ich nicht alles um jeden Preis aufgeben würde, um dahin zu kommen. Gleichzeitig ist mir aber auch bewusst, dass es die Königsklasse ist, in der die grössten Teams und Marken antreten, und natürlich wäre ich gerne ein Teil davon, wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt», stellt der Spanier klar.

«Die Chance, die ich hier in Amerika habe, ist grossartig, und ich will nicht alles aufgeben, nur um eine Chance zu bekommen. Wir haben es versucht, ich war im Auto und ich denke, ich habe einen guten Job gemacht, aber die Gelegenheit hat sich nie ergeben. Meinerseits hätte ich nicht mehr tun können, und ich glaube nicht, dass sich noch eine Chance ergeben wird, denn langsam werde ich zu alt für die Formel-1-Welt», vermutet der 26-jährige Rennfahrer.

«Ich werde jetzt abwarten und versuchen, so viele Rennen wie möglich in der IndyCar-Serie zu gewinnen, und wenn sich eine Chance ergibt, werden wir diese begrüssen. Wenn nicht, ist es auch okay, dann werde ich weiter in der IndyCar um Siege und Titel kämpfen. Aber die Tür ist noch nicht ganz zu, allerdings werde ich im nächsten Jahr schon 27 Jahre alt, und deshalb warte ich auch nicht auf die Chance. Der richtige Zeitpunkt ist vielleicht verstrichen», ergänzt Palou.

Italien-GP, Autodromo Nazionale Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:41,143 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,064 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,193
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +11,377
05. George Russell (GB), Mercedes, +23,028
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +42,679
07. Alex Albon (T), Williams, +45,106
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,449
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +46,294
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,056 min
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1:10,638
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:13,074
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,164
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:22,510
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:27,266
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Motorschaden

WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, ink. 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3

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