Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

WM-Fight gegen Williams: Günther Steiner realistisch

Von Agnes Carlier
Haas-Teamchef Günther Steiner: «Auch wenn wir nicht erreichen, was wir erreichen wollen, müssen wir einen Schritt nach vorne machen»

Haas-Teamchef Günther Steiner: «Auch wenn wir nicht erreichen, was wir erreichen wollen, müssen wir einen Schritt nach vorne machen»

Haas-Teamchef Günther Steiner ist nicht zuversichtlich, wenn es um die Chancen seines Teams geht, den WM-Fight gegen das Williams-Team um den siebten Platz in der Konstrukteurswertung für sich zu entscheiden.

Vor dem vorletzten Rennen in Zandvoort hatten das Haas-Team und das Williams-Team noch gleich viele Punkte auf dem WM-Konto. Dennoch schätzte Haas-Teamchef Günther Steiner die Chancen, im Duell gegen den britischen Traditionsrennstall die Nase vorn zu haben, als gering ein. «Ich bin nicht zuversichtlich», erklärte der Südtiroler auf die entsprechende Frage.

Und Steiner stellte klar, dass dies nicht das erste Ziel sei: «Sie sind sehr gut unterwegs und sie liegen vor uns. Unser Ziel ist es, an jedem Rennwochenende den bestmöglichen Job zu machen und das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen. Das ist uns oft gelungen, aber wir müssen einfach unser Tempo verbessern.»

Zwei Rennwochenenden später hat Williams tatsächlich fast doppelt so viele Punkte wie die Konkurrenz aus Amerika. Mit 21 Punkten verfügt das Team von James Vowles über ein Polster von 10 WM-Zähler auf die ersten Verfolger im Kampf um den siebten WM-Rang. Doch Haas will und wird nachlegen, wie Steiner angekündigt hat.

«Wir arbeiten hart dran und ich hoffe, dass wir in dieser Saison noch ein grosses Update auf die Strecke bringen können, das uns die Richtung für das nächste Jahr vorgibt. Das ist unser Ziel, wir wollen verstehen, wohin die Reise im nächsten Jahr geht. Das müssen wir jetzt machen, es ist zu spät, wenn wir das erst im nächsten Jahr beim Saisonauftakt in Bahrain wissen», betonte der 56-Jährige.

«Und auch wenn wir nicht erreichen, was wir erreichen wollen, müssen wir einen Schritt nach vorne machen und unserem Ziel für die Zukunft näher kommen. Und auch wenn das Ergebnis nicht auf Anhieb gut ist, müssen wir wissen, was möglich ist und darauf werden wir dann aufbauen», ergänzte Steiner.

Italien-GP, Autodromo Nazionale Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:41,143 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,064 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,193
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +11,377
05. George Russell (GB), Mercedes, +23,028
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +42,679
07. Alex Albon (T), Williams, +45,106
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,449
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +46,294
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,056 min
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1:10,638
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:13,074
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,164
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:22,510
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:27,266
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Motorschaden

WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, ink. 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3

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