Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Kevin Magnussen: Das macht Nico Hülkenberg besser

Von Agnes Carlier
Kevin Magnussen weiss, warum sein Teamkollege im Qualifying besser klarkommt

Kevin Magnussen weiss, warum sein Teamkollege im Qualifying besser klarkommt

Kevin Magnussen tut sich mit den Tücken des diesjährigen GP-Renners von Haas deutlich schwerer als sein Teamkollege Nico Hülkenberg. Der Däne erklärt, warum der Deutsche mit dem Formel-1-Auto besser klarkommt.

Für Kevin Magnussen läuft die diesjährige Saison so gar nicht nach Wunsch. Der Haas-Pilot konnte in den bisherigen 14 Grands Prix in diesem Jahr nur zwei Mal punkten: In Saudi-Arabien und in Miami wurde er jeweils Zehnter und sicherte sich damit insgesamt zwei WM-Zähler. Auch sein Teamkollege Nico Hülkenberg erreichte die Top-10 nur zwei Mal, war aber mit neun Punkten deutlich erfolgreicher.

Noch klarer ist der Unterschied im teaminternen Qualifying-Vergleich. Das Duell der beiden Haas-Piloten im Abschlusstraining führt Hülkenberg mit 11:3 deutlich an. Im Rennen ist Magnussen näher dran, er hatte sechs Mal die Nase vorn, Hülkenberg war acht Mal der schnellere der beiden Stallgefährten. Dass der Emmericher so viel besser klarkommt, hat einen einfachen Grund, wie Magnussen erklärt.

«Beim Tempo habe ich nicht so ein Problem, an den Sonntagen ist es immer okay. Es ist nur hart, auf einer Runde alles richtig hinzubekommen, manchmal habe ich Mühe, das Potenzial des Autos im Quali-Trimm zu nutzen», sagt der Däne, der aber auch gleich betont: «Ich hatte in diesem Jahr aber auch schon gute Qualifyings, in Miami war ich etwa der Viertschnellste, es ist also nicht so, dass ich nie auf einen grünen Zweig komme.»

«Aber Nico scheint die Probleme des Autos etwas öfter umfahren zu können, doch ich denke, ich kann da das Blatt wenden», fügt der 30-Jährige an, der auf den Vorteil des grossen Erfahrungsschatzes, den er und Hülkenberg haben, verweist: «Es ist gut, Fahrer mit so viel Erfahrung an Bord zu haben, wenn du das Auto weiterentwickeln willst. Wenn du ein Problem hast und eine neue Richtung brauchst, ist die Erfahrung der Piloten sehr wertvoll.»

WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, ink. 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3

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