Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Sergio Pérez: Zuversicht nach Simulator-Einsatz

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez: «Dies sollte eines der besten Pflaster für uns in diesem Jahr sein»

Sergio Pérez: «Dies sollte eines der besten Pflaster für uns in diesem Jahr sein»

Sergio Pérez zeigte sich nach dem schwierigen Rennwochenende in Singapur zuversichtlich hinsichtlich der eigenen Konkurrenzfähigkeit in Suzuka. Der Start ins Wochenende verlief für den Mexikaner aber verhalten.

In Singapur hatten Max Verstappen und Sergio Pérez alle Hände voll zu tun, um ihre GP-Renner auf der Piste zu halten. Die beiden Red Bull Racing-Stars, die bis zum Nachtrennen auf dem Strassenkurs alle bisherigen Siege in dieser Saison unter sich ausgemacht hatten, schafften es im Qualifying am Samstag nicht ins Q3.

Auch im Rennen mussten sie die Spitzenpositionen der Konkurrenz überlassen, der WM-Leader schnitt als Fünfter besser ab als der Mexikaner, der sich mit dem achten Platz und vier frischen WM-Zählern begnügen musste. Rückblickend erklärt der Rennfahrer aus Guadalajara: «Ich denke, wir waren im Rennen etwas konkurrenzfähiger als im Abschlusstraining, aber dennoch waren wir im Vergleich zu den Gegnern nicht so gut.»

Dass es schwierig werden würde, hatte sich bereits im Simulator abgezeichnet, wie Pérez verrät: «Die Fahrt in Singapur fühlte sich schon im Simulator schlecht an.» Die Vorbereitung für das Rennwochenende in Japan gestaltete sich hingegen vielversprechend. Pérez sagt dazu: «Das fühlte sich gut an, ich hoffe also, dass wir dies auf der Strecke bestätigen können.»

Er sehe keinen Grund, warum sein Team auf der japanischen Achterbahn nicht wieder zur alten Stärke zurückfinden sollte, betonte der aktuelle WM-Zweite selbstbewusst. «Wir verstehen zwar immer noch nicht ganz, warum es in Singapur derart schwierig war, aber diese Strecke hier ist ganz anders. Deshalb sehe ich nicht, warum wir nicht stark sein sollten. Tatsächlich sollte dies eines der besten Pflaster für uns in diesem Jahr sein.»

Der Start ins Rennwochenende verlief für Pérez eher verhalten. Der sechsfache GP-Sieger, der mit einer anderen Fahrzeugabstimmung als sein Teamkollege unterwegs war, kam im ersten Training nicht über den elften Platz hinaus, weil er die Reifen nicht auf Temperatur brachte. Verstappen drehte hingegen die schnellste Runde und blieb mehr als sechs Zehntel schneller als alle anderen GP-Piloten.

1. Training, Japan

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31,647 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,626 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +0,745
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,927
05. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +0,950
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1,003
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1,066
08. Alex Albon (T), Williams, +1,344
09. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1,358
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1,393
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +1,396
12. Pierre Gasly (F), Alpine, +1,482
13. George Russell (GB), Mercedes, +1,663
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1,801
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +1,869
16. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +2,052
17. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +2,213
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,328
19. Logan Sargeant (USA), Williams, +2,565
20. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +3,184

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