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Carlos Sainz (Ferrari/6.): Experiment misslungen

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

​Carlos Sainz hatte in Monza und in Singapur seinen Ferrari-Stallgefährten Charles Leclerc im Griff, in Suzuka ist das anders. Der Spanier erklärt, wieso er ins Hintertreffen geraten ist.

Der Spanier Carlos Sainz wird den Grossen Preis von Japan vom sechsten Startplatz in Angriff nehmen, zwei Ränge hinter Charles Leclerc im anderen Ferrari.

In Monza und Singapur hatte der Madrilene ganz starke Leistungen gezeigt, aber in Suzuka kommt er seit dem zweiten freien Training nicht mehr an die Zeiten von Leclerc heran – was ist da los?

Carlos Sainz sagt: «Grundsätzlich wussten wir, dass wir in Suzuka wohl nicht ganz so konkurrenzfähig sein würden wie in Singapur. Also war ich bei der Abstimmung experimentierfreudig.»

«Schnelle Kurven liegen uns nicht so, und davon gibt es hier jede Menge. Zudem ist unser Auto windanfälliger als andere Rennwagen, auch dies spielt hier eine grosse Rolle.»

«Da mir klar war, dass wir wenig zu verlieren haben, wagte ich einige Versuche mit dem Set-up. Das hat mein ganzes Wochenende beeinträchtigt. Ich bereue das Experiment trotzdem nicht, auch wenn vor der Quali feststand, dass mein Weg nicht funktioniert, also gingen wir auf eine Grundabstimmung zurück.»

«Ob mehr möglich gewesen wäre? Schwer zu sagen. Red Bull Racing und McLaren sind hier stark. Aber wir sind dritte Kraft.»

«Charles hat einen anderen Ansatz gewählt, etwas konservativer, während ich mir mein Leben selber schwergemacht habe. Ich muss allerdings auch erwähnen – Charles fährt hier wirklich stark.»

«Letztlich habe ich nie den richtigen Rhythmus gefunden. Doch wir haben viel übers Auto gelernt, und das könnte mir an den kommenden GP-Wochenenden zugute kommen.»

Qualifying, Japan

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28,877 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,458
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,493
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,542
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,650
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,850
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,908
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,219
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:30,303
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,560
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:30,508
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,509
13. Alex Albon (T), Williams, 1:30,537
14. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,586
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,665
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,049
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,181
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,299
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:31,398
20. Logan Sargeant (USA), Williams, keine Zeit

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