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George Russell (Mercedes): «Keine Wunderheilung»

Von Mathias Brunner
George Russell (Mercedes) und Yuki Tsunoda (AlphaTauri)

George Russell (Mercedes) und Yuki Tsunoda (AlphaTauri)

​Mercedes ist in Japan nur vierte Kraft, hinter Red Bull Racing, McLaren und Ferrari. George Russell glaubt, dass das Rennen auf der Traditionsrennstrecke ein hartes Stück Arbeit werden wird.

Red Bull Racing bleibt die grosse Konstante dieser Saison, mit dem rundweg besten Auto des Jahres. Keine Regel ohne Ausnahme: In Singapur war RBR neben den Schuhen. In Japan hingegen fährt Max Verstappen überlegener denn je.

Dahinter hat sich das Kräfteverhältnis in dieser Saison immer wieder verschoben: In einigen Rennen war Fernando Alonso mit Aston Martin erster RBR-Jäger, dann konnte Mercedes glänzen, in Monza und Singapur war die Reihe an Ferrari, und in Japan erleben wir einen ganz starken Auftritt von McLaren. Wie zuvor schon in England.

Mercedes muss sich an rohem Speed in Suzuka anstellen hinter Red Bull Racing, McLaren und Ferrari. Mercedes-Fahrer George Russell sagt ohne Umschweife: «Das ist unser echter Speed. Suzuka ist von der Pistencharakteristik her mit Silverstone zu vergleichen, und schon dort haben wir uns schwergetan.»

«Klar kannst du versuchen, härter anzugreifen, aber dann beginnt der Wagen zu rutschen, das ist kontraproduktiv. Alles in allem fand ich den Wagen besser zu fahren am Freitag. Wenn du im Rückstand bist, dann versuchst du alle möglichen Lösungswege, aber die grosse Wunderheilung gibt es in unserem Sport nun mal nicht. Wir haben gemessen an Freitag eher Rückschritte gemacht.»

Im Rennen könnte sich das Blatt wenden: Der Reifenverschleiss ist enorm auf der Suzuka-Rennstrecke – und aus diesem Grund hat Mercedes für Russell und Lewis Hamilton zwei harte Reifensätze zur Seite gelegt. McLaren hat sich für zwei mittelharte entschieden. Der Grand Prix wird zeigen, wer hier weiser vorgegangen ist.

Qualifying, Japan

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28,877 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:29,458
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:29,493
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:29,542
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:29,650
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:29,850
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:29,908
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,219
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:30,303
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,560
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:30,508
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:30,509
13. Alex Albon (T), Williams, 1:30,537
14. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:30,586
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:30,665
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:31,049
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:31,181
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,299
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:31,398
20. Logan Sargeant (USA), Williams, keine Zeit


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