Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Christian Horner zu Sergio Pérez: «Der härteste Job»

Von Mathias Brunner
Dr. Helmut Marko, Sergio Pérez und Christian Horner

Dr. Helmut Marko, Sergio Pérez und Christian Horner

​Der Mexikaner Sergio Pérez sucht nach seiner tollen Form vom Frühling. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Die Leute sollten nicht vergessen, dass Checo den härtesten Job der Welt hat.»

Im ersten Saisonteil fuhr der Mexikaner Sergio Pérez in bestechender Form – zwei Siege und drei Podestplätze in den ersten vier Rennen, WM-Führung.

Aber in Miami geschah mit Pérez etwas: «Checo» konnte von Pole-Position losfahren, musste sich aber Max Verstappen geschlagen geben, der von Startplatz 9 losgefahren war. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Da ist mental etwas passiert mit Sergio.»

Damit begann Max eine unfassbare Serie von zehn Siegen in Folge. Pérez gelang kein Sieg mehr, mehrmals zeigte er im Qualifying eine schwache Leistung, was seine Leistungen in den Grands Prix kompromittierte.

Christian Horner nimmt den 33-jährigen Routinier in Schutz: «Klar wünschen wir uns von Checo bessere Leistungen. Aber die Leute sollten nicht vergessen, dass er den härtesten Job der Welt hat.»

«Max fährt auf einem so unglaublich hohen Niveau, und er lässt nie auch nur eine Sekunde nach, und er macht so gut wie keine Fehler. Seine Stallgefährten sehen sich die Daten an und müssen mit Gedanken leben wie: ‘Wie um alles in der Welt konnte er dort so schnell sein?’ Ich glaube, du brauchst schon einen sehr starken Charakter, um neben Max nicht unterzugehen.»

«Ich glaube, es wäre für jeden Piloten extrem schwierig, Max die Stirn zu bieten. Vor allem in der gegenwärtigen Form von Verstappen.»

Pérez hat sich für das Rennen vor seinem Publikum viel vorgenommen. Im Fahrerlager des Autódromo Hermanos Rodríguez sagt der sechsfache GP-Sieger: «Dieses Rennwochenende ist mit keinem anderen zu vergleichen. Hier will ich eine perfekte Leistung zeigen, und wenn es überhaupt einen Grand Prix gibt, den du gewinnen willst, dann ist es dieser hier.»

«Es gibt auch kein Rennwochenende, an welchem ich so viele Auftritte habe. Klar ist das ein anstrengendes Programm, aber das gehört dazu. Ab Freitag, wenn ich wieder im Rennwagen sitze, wird es dann ein wenig ruhiger.»

USA-GP, Circuit of the Americas

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 56 Runden in 1:35:21,362 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +10,730
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +15,134
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +18,460
05. George Russell (GB), Mercedes, +24,999
06. Pierre Gasly (F), Alpine, +47,996
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, + 48,696
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:14,385 min
09. Alex Albon (T), Williams, +1:26,714
10. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:27,998
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:29,904
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:38,601
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
15. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Schäden am Unterboden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollisionsschäden
Disqualifiziert
Lewis Hamilton (GB), Mercedes
Charles Leclerc (MC), Ferrari

WM-Stand (nach 18 von 22 Grand Prix, inkl. 5 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 466 Punkte
02. Pérez 240
03. Hamilton 201
04. Alonso 183
05. Sainz 171
06. Norris 159
07. Leclerc 151
08. Russell 143
09. Piastri 83
10. Gasly 56
11. Gasly 52
11. Stroll 53
12. Ocon 44
13. Albon 25
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Tsunoda 8
17. Zhou 6
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 1
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 706 Punkte
02. Mercedes 344
03. Ferrari 322
04. McLaren 242
05. Aston Martin 236
06. Alpine 100
07. Williams 26
08. Alfa Romeo 16
09. Haas 12
10. AlphaTauri 10

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