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Carlos Sainz (Ferrari): «Erwarte einen engen Kampf»

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz gestand nach dem zweiten Training: «Heute war ich noch nicht ganz fit»

Carlos Sainz gestand nach dem zweiten Training: «Heute war ich noch nicht ganz fit»

Carlos Sainz meldete sich nach der krankheitsbedingten Absage aller Medientermine am Vortag pünktlich zum Trainingsauftakt in Mexiko zurück. Der Freitag verlief nicht reibungslos. Er weiss, wo er nachlegen muss.

Für Carlos Sainz begann das Wochenende in Mexiko verspätet, denn am Medientag fehlte der Spanier aus dem Ferrari-Team. Er fühle sich nicht wohl, werde aber den Trainingsfreitag bestreiten, teilte die Scuderia aus Maranello mit. Am Freitag sass der 29-Jährige aus Madrid denn auch wie versprochen im roten Renner und drehte seine Runden.

Obwohl er in der ersten Trainingsstunde durch ein Hydraulik-Leck eingebremst wurde, schaffte Sainz 23 Umläufe und belegte mit 0,761 sec Rückstand auf die Bestzeit von Max Verstappen den siebten Platz auf der Zeitenliste. Am Nachmittag legte er 34 Runden nach und verkürzte seinen Rückstand auf die Tagesbestzeit – die wiederum der Champion aus dem Red Bull Racing Team aufgestellt hatte – auf 0,571 sec. Dennoch reichte es nur für den elften Platz.

Danach sagte der aktuelle WM-Fünfte mit Blick auf die Probleme in der ersten Session: «Obwohl wir ein kleines Problem hatten, konnten wir die wichtigsten Punkte unseres Trainingsprogramms klären. Es gibt aber noch Einiges zu tun.» Und er gestand: «Das war ein kniffliger Tag für uns und ehrlich gesagt hatte ich erwartet, dass wir etwas stärker sein würden.»

«Aber aus irgendeinem Grund gelang es uns nicht, die Fahrzeug-Balance richtig hinzubekommen. Speziell auf einer schnellen Runde hatte ich Mühe mit dem Grip auf der Hinterachse. Darauf müssen wir uns nun konzentrieren», analysierte Sainz, und ergänzte: «Die weichen Reifen sind sehr weich und überhitzen schnell, das kann auch zu Problemen führen.»

«Wir werden nun schauen, wie wir unser Tempo auf einer Runde verbessern können. Die Leistungsdichte im Feld ist offenbar sehr hoch, deshalb erwarte ich in allen Qualifying-Segmenten einen engen Kampf», erklärte der Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende. Und auf seine körperliche Verfassung angesprochen verriet er: «Mir geht es wieder besser und im Verlauf des Wochenendes sollte sich mein Zustand noch weiter verbessern. Heute war ich noch nicht ganz fit.»

2. Training, Mexiko

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:18,686 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +0,119 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,266
04. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +0,269
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +0,302
06. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +0,316
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,338
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +0,391
09. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,477
10. George Russell (GB), Mercedes, +0,541
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,571
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +0,604
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +0,729
14. Alex Albon (T), Williams, +0,760
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +0,849
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +0,956
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1,214
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1,389
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,426
20. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1,740

1. Training, Mexiko

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,718 min
02. Alex Albon (T), Williams, +0,095 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +0,297 sec
04. Lando Norris (GB), McLaren, +0,519
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,579
06. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,745
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,761
08. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +0,850
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +0,959
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +0,969
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1,006
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1,250
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1,411
14. Logan Sargeant (USA), Williams, +1,439
15. Oliver Bearman (GB), Haas, +1,595
16. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1,629
17. Isack Hadjar (F), AlphaTauri, +2,223
18. Jack Doohan (AUS), Alpine, +2,391
19. Frederik Vesti (DK), Mercedes, +3,219
20. Théo Pourchaire (F), Alfa Romeo, ohne Zeit

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