Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Sergio Perez: «War einen halben Tag lang traurig»

Von Agnes Carlier
Sergio Pérez: «Ich lasse den Kopf nicht hängen»

Sergio Pérez: «Ich lasse den Kopf nicht hängen»

Der Mexiko-GP verlief für Sergio Pérez enttäuschend. Er wollte sein Heimpublikum mit einem Sieg belohnen, kam aber nicht über die erste Kurve hinaus. Lange trauerte er der verpassten Chance nicht nach.

«Ich will mein Heimrennen gewinnen und werde alles daran setzen», kündigte Sergio «Checo» Pérez vor dem jüngsten Kräftemessen der Formel 1 in Mexiko an. Der Lokalmatador hatte in Mexiko bereits zwei Podestplätze feiern können, in den Jahren 2021 und 2022 beendete er das Rennen auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez jeweils auf dem dritten Platz.

Diesmal wollte er den Sieg erringen und entsprechend ambitioniert ging der Red Bull Racing-Routinier ans Werk. Doch er wollte zu viel und griff Polesetter Charles Leclerc bereits in der ersten Kurve an. Neben dem Monegassen versuchte dort allerdings Pérez’ Teamkollege Max Verstappen am Ferrari vorbeizuziehen, was dem Champion wegen der Kollision, die sich zwischen seinem Teamkollegen und Leclerc ereignete, auch mit Leichtigkeit gelang.

Der 26-Jährige aus Monte Carlo hatte Glück und konnte weiterfahren, für Pérez war das Heimspiel hingegen gelaufen. Die Trauer darüber hielt bis zum nächsten Tag an, wie der 33-Jährige aus Guadalajara in Brasilien verrät: «Ich war am Montag für einen halben Tag traurig, dann habe ich das abgehakt.» Als Sportler wisse er, dass es manchmal so lauf.

«Aber ich lasse den Kopf nicht hängen, denn ich habe mein Bestes gegeben, und darauf bin ich auch stolz», betont der sechsfache GP-Sieger trotzig. In Brasilien will er nun endlich beweisen, dass es nach einer Leistungskrise wieder bergauf geht. «Ich denke, die vergangenen beiden Rennwochenenden waren wirklich gut, wir haben es nur nicht richtig zeigen können im letzten Rennen. Aber wir haben definitiv einige Fortschritte gemacht und ich bin optimistisch, dass wir an diesem Wochenende endlich das Tempo zeigen können, das wir auch haben.»

Mexiko-GP, Autódromo Hermanos Rodríguez

01. Max Verstappen (NL), Red Bull, 2:02:30,814 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +13,875 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +23,124
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +27,154
05. Lando Norris (GB), McLaren, +33,266
06. George Russell (GB), Mercedes, +41,020
07. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +41,570
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +43,104
09. Alex Albon (T), Williams, +48,573
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:02,879 min
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:06,208
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:18,982
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:20,309
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:21,676
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,597
Out
Logan Sargeant (USA), Williams, Aufgabe
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Kollision
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Aufgabe
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufhängung
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Unfall

WM-Stand (nach 19 von 22 Grand Prix, inkl. 5 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 491 Punkte
02. Pérez 240
03. Hamilton 220
04. Sainz 183
05. Alonso 183
06. Norris 169
07. Leclerc 166
08. Russell 151
09. Piastri 87
10. Gasly 56
11. Stroll 53
12. Ocon 45
13. Albon 27
14. Bottas 10
15. Hülkenberg 9
16. Tsunoda 8
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 731 Punkte
02. Mercedes 371
03. Ferrari 349
04. McLaren 256
05. Aston Martin 236
06. Alpine 101
07. Williams 28
08. AlphaTauri 16
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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