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Haas-Protest gegen drei Teams: Anhörung vertagt

Von Mathias Brunner
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

​Teamchef Günther Steiner will das Ergebnis des USA-GP anfechten. Er hat vom Recht auf Überprüfung Gebrauch gemacht. Die Anhörung hat am 8. November begonnen, ist aber nun vertagt worden.

Keine Entscheidung an diesem 8. November im Falle des Einwands von Haas: Teamchef Günther Steiner hatte gegen das Ergebnis des Grossen Preises der USA Einsprache erhoben, weil er Regelverstösse wittert.

Nun teilt der Autosport-Weltverband FIA mit: «Die Anhörung in Sachen Überprüfung der Rennergebnisse des USA-GP ist vertagt, um den Rennkommissaren eine eingehendere Prüfung der vorgebrachten Argumente zu erlauben. Die Verhandlung wird 9. November 2023 um 15.00 Uhr mitteleuropäischer Winterzeit wieder aufgenommen.»

Dabei werden die Regelhüter im ersten Schritt feststellen müssen, ob Haas «massgebliche und relevante neue Erkenntnisse» vorlegen konnte. Falls nein, ist der Fall zu Ende, und das Ergebnis des USA-GP steht. Falls ja, beginnt die Detailarbeit, die möglicherweise zu weiteren Strafen und damit zu einem neuen Rennergebnis führt.

Haas will nachweisen, dass es zu weitaus mehr Vergehen in Sachen Pistengrenzen gekommen ist als den 35 dokumentierten Fällen. Im USA-GP wurde wegen wiederholten Verlassens der Rennstrecke nur ein Fahrer bestraft: Alex Albon im Williams. Zu wenig, findet Haas.

Die Rennkommissare Dennis Dean (USA), Derek Warwick (Grossbritannien), Andrew Mallalieu (Barbados) und Felix Holter (Deutschland) hören neben Haas auch Vertreter von Red Bull Racing, Aston Martin und Williams an.

Haas-Teamchef Günther Steiner ist davon überzeugt: Albon war noch weitere Male neben der Bahn, ungestraft, und das Gleiche gelte für Lance Stroll (Aston Martin), Logan Sargeant (Williams) und Sergio Pérez (Red Bull Racing). Der Mexikaner wurde in Texas Vierter, Stroll Siebter, Albon Neunter, Haas-Fahrer Hülkenberg wurde Elfter hinter Sargeant.

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