Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Andrea Stella (McLaren): «Noch nicht schnell genug»

Von Vanessa Georgoulas
McLaren-Teamchef Andrea Stella: «Wir haben versucht zu gewinnen»

McLaren-Teamchef Andrea Stella: «Wir haben versucht zu gewinnen»

McLaren-Teamchef Andrea Stella verliess Brasilien mit gemischten Gefühlen. Der Italiener spricht von einem guten Rennen. Gleichzeitig bedauerte er das Schicksal von Oscar Piastri, der die Zielflagge als Letzter sah.

Unterschiedlicher hätten die Rennen für die beiden McLaren-Piloten nicht laufen können: Während Lando Norris die Ziellinie 8,227 sec hinter Sieger Max Verstappen als Zweiter beendete, kam sein Stallgefährte Oscar Piastri mit zwei Runden Rückstand als Vierzehnter und Letzter ins Ziel. Der Australier konnte nichts für das bescheidene Ergebnis.

Denn beim Start-Crash von Kevin Magnussen und Alex Albon wurde er von hinten getroffen und musste während der anschliessenden Zwangspause um seine weitere Rennteilnahme bangen. Doch das McLaren-Team leistete ganze Arbeit und reparierte das Auto während der roten Flagge, sodass der Rookie beim zweiten stehenden Start des GP wieder mit von der Partie war.

Sein GP-Renner war aber beschädigt, wie Teamchef Andrea Stella hinterher betonte: «Oscar war beim Startcrash ein Passagier, denn er wurde leider unverschuldet in Mitleidenschaft gezogen.Der Heckflügel und der Unterboden wurden dabei beschädigt. Während der Unterbrechung konnten wir einige Teile reparieren, aber einige wichtige Aero-Teile waren nicht mehr ganz und deshalb verlor er auf jeder Runde Zeit.»

Zum Rennen von Norris sagte der 52-jährige Italiener: «Wir haben versucht zu gewinnen. Wir sind immer noch nicht schnell genug, es war aber ein gutes Rennen und eine starke Leistung. Wir haben am Start einige Fortschritte gemacht, beim zweiten Start wollten wir neue Reifen aufziehen und schauen, ob wir Max überholen und von da aus das Rennen kontrollieren können.»

Und Stella lobte: «Max war wieder einmal sehr gut direkt am Start und auch bei der Verteidigung von Landos Angriff. Dann mussten wir auch daran denken, die Reifen nicht sofort komplett runterzufahren. Nach kurzer Zeit war es dann klar, dass es wieder einmal sehr schwierig werden würde, Verstappen zu schlagen. Wir sind dennoch zufrieden damit, bei diesen Bedingungen nah an ihm gewesen zu sein. Wir brauchen noch etwas mehr, um ihn zu besiegen.»

São Paulo-GP, Autódromo José Carlos Pace

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:56:48,894 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +8,277 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +34,155
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +34,208
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +40,845
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,188
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +56,093
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +62,859
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +69,880
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2 Runden
Out
George Russell (GB), Mercedes, Motor
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Motor
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Hydraulik

WM-Stand (nach 20 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 524 Punkte
02. Pérez 258
02. Hamilton 226
04. Alonso 198
05. Norris 195
06. Sainz 192
07. Leclerc 170
08. Russell 156
09. Piastri 87
10. Stroll 63
11. Gasly 62
12. Ocon 46
13. Albon 27
14. Tsunoda 13
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 782 Punkte
02. Mercedes 382
03. Ferrari 362
04. McLaren 282
05. Aston Martin 261
06. Alpine 108
07. Williams 28
08. AlphaTauri 21
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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