Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

George Russell: «Werden nicht ins Straucheln kommen»

Von Vanessa Georgoulas
George Russell sagt rückblickend: «Wir haben bei den Tests eher auf Quantität statt Qualität gesetzt»

George Russell sagt rückblickend: «Wir haben bei den Tests eher auf Quantität statt Qualität gesetzt»

Nach dem Ausfall in Brasilien klang George Russell – genauso wie der Rest des Mercedes-Teams –nicht sehr optimistisch. Mit Blick aufs nächste Jahr bleibt der 25-jährige Brite aber zuversichtlich.

Das jüngste Formel-1-Rennen auf dem Interlagos-Rundkurs konnte George Russell nicht beenden. Grund dafür waren die besorgniserregend hohen Öltemperaturen, die das Mercedes-Team einen Motorschaden befürchten liessen. Deshalb wurde er angewiesen, seinen GP-Renner an der Box abzustellen, bevor die Zielflagge gefallen war.

Entsprechend enttäuscht reagierte der ehrgeizige Brite auf die Performance am Rennsonntag, er wunderte sich: «Ein Auto, das das zu Podien fähig ist, wird nicht einfach zu einem, das eine Sekunde hinter der Spitze liegt, das war sehr seltsam.»

Dennoch blickt Russell mit Zuversicht auf die nächste Saison – auch weil das Team viele Lehren aus den Schwierigkeiten seit Saisonbeginn 2022 ziehen konnte. «Wir haben einige Änderungen, die wir uns für 2024 vorgenommen haben, in diesem Jahr schon getestet. Wir bereiten uns nun gründlicher auf das nächste Jahr vor und prüfen alle Entscheidungen, die wir gefällt haben», beteuert er.

«Im vergangenen Jahr lagen wir mit dem Auto weit daneben, deshalb mussten wir viel ändern, und vielleicht wurden dabei einige Entscheidungen übereilt getroffen, ohne die Folgen davon gründlich im Simulator zu prüfen, um die potenziellen Folgen abschätzen zu können», fügt der 25-Jährige selbstkritisch an.

«Wir haben so viele Dinge ausprobiert und bei den Tests eher auf Quantität statt Qualität gesetzt. In diesem Jahr haben wir aber die Richtung, in die wir gehen wollen, wirklich festgelegt und alles dreifach überprüft. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir dank der Erkenntnisse der letzten beiden Jahre nicht überrascht werden. Das bedeutet nicht, dass wir das schnellste Auto haben werden, aber ich glaube nicht, dass wir bei der ersten Hürde ins Straucheln kommen werden», erklärt der Mercedes-Pilot.

São Paulo-GP, Autódromo José Carlos Pace

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:56:48,894 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +8,277 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +34,155
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +34,208
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +40,845
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,188
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +56,093
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +62,859
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +69,880
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2 Runden
Out
George Russell (GB), Mercedes, Motor
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Motor
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Hydraulik

WM-Stand (nach 20 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 524 Punkte
02. Pérez 258
02. Hamilton 226
04. Alonso 198
05. Norris 195
06. Sainz 192
07. Leclerc 170
08. Russell 156
09. Piastri 87
10. Stroll 63
11. Gasly 62
12. Ocon 46
13. Albon 27
14. Tsunoda 13
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 782 Punkte
02. Mercedes 382
03. Ferrari 362
04. McLaren 282
05. Aston Martin 261
06. Alpine 108
07. Williams 28
08. AlphaTauri 21
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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