Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Plätzerücken für BMW-Sauber

Von Mathias Brunner
Robert Kubica geht auf den Sepang International Circuit hinaus.

Robert Kubica geht auf den Sepang International Circuit hinaus.

BMW-Sauber im Training auf den Rängen 8 (Kubica) und 11 (Heidfeld): Doch nun rücken Robert und Nick nach vorne.

Wie schnell ein Auto wirklich ist, so lautet das ungeschriebene Gesetz im Fahrerlager, das zeigt sich am Ende von Q2, wenn die Fahrer mit fast leerem Tank unterwegs sind.

Dabei schneidet BMW-Sauber nur mittelmässig ab: Robert Kubica war dabei Neunter mit 1:34,562 min, Nick Heidfeld Elfter mit 1:34,769 min (und damit out).

Dank der Strafe von Sebastian Vettel rücken die Weissblauen am Sonntag in der Startaufstellung um je einen Rang vor. An der Strategie wird das nichts ändern: Nur die ersten Zehn müssen mit zuvor festgelegter Sprintmenge losfahren, den Fahrern auf den Rängen 11 bis 20 im Quali ist Flexibilität gestattet, selbst wenn sie in der Startaufstellung unter die Top-Ten rücken.

Der Rückstand von Robert auf den schnellsten Mann in Q2, Jenson Button, beträgt gute acht Zehntelsekunden pro Runde, das ist Fakt.

BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen: «Es bleibt unverändert schwer, in die Phalanx der Teams mit zweitstufigem Diffusor einzubrechen. Insofern müssen wir mit den erreichten Positionen zufrieden sein.»

Anders formuliert: BMW-Sauber ist das zweitbeste Auto hinter Red Bull Racing ohne diese umstrittene technische Lösung.

Dr. Theissen weiter: «Aufgrund der Strafen von Vettel und Barrichello rücken Robert nun auf Startplatz 6 und Nick auf 10. Da wir ausserdem fürs Rennen mit einer hohen Regenwahrscheinlichkeit rechnen, dürfte die Reihenfolge noch erheblich durcheinander gewirbelt werden.»

Wieso lag Nick Heidfeld nicht auf Niveau von Kubica? Nick: «Auf der Einführungsrunde zum zweitn Sturmlauf hatte ich zwei Autos vor mir und eines hinter mir, ich konnte daher die Reifen nicht optimal aufwärmen.»

Der Pole meinte: «Obschon wir das Auto nach dem freien Training kaum umgebaut hatten, setzte es im Qualifying stark auf und war deshalb sehr nervös. Morgen muss ich auf der schmutzigen Seite starten, ausserdem habe ich mit Räikkönen, Alonso und Heidfeld gleich drei Fahrer mit KERS hinter mir ...»
 



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