Motocross: Gunter Frohn tödlich verunglückt

Günther Steiner kontert: Das sagt er zum Haas-Vorwurf

Von Andreas Reiners
Günther Steiner

Günther Steiner

Günther Steiner ist nicht mehr länger Teamchef beim US-Rennstall Haas. Teambesitzer Gene Haas konnte sich Kritik an Steiner nicht verkneifen. Der Südtiroler antwortet.

Das Aus von Günther Steiner bei Haas wirkt immer noch nach. Am Samstag sprach der Südtiroler erstmals darüber, dabei machte er keinen Hehl daraus, dass er enttäuscht darüber ist, dass er sich nicht richtig von seinen ehemaligen Mitarbeitern verabschiedne konnte.

Nach der Entscheidung, den Vertrag Steiners nicht zu verlängern, sprach wiederum Teambesitzer Gene Haas über die Gründe. «Ich bin beschämt, dass wir mit diesem Material 2023 nicht über den letzten Platz im Konstrukteurs-Pokal hinausgekommen sind. Wir gehen in unsere neunte Saison, wir haben 166 WM-Läufe bestritten, und wir können keinen einzigen Podestplatz vorweisen. In den vergangenen Jahren waren wir auf den hinteren Rängen zu finden.»

Haas wollte die Kritik nicht so verstanden wissen, dass alles Steiners Schuld sei, «aber mir schien einfach, dass die Zeit gekommen ist, um gewisse Änderungen umzusetzen und etwas Neues zu versuchen. Denn hätten wir so weitergemacht wie bis anhin, dann hätte das auch nicht funktioniert».

Was sagt Steiner selbst dazu?

«Wenn er sich so fühlt, ist das seine Sache und er kann es sagen», sagte er: «Natürlich ist niemand in der Mannschaft stolz darauf, Zehnter zu werden. Wir haben '23 keine gute Saison hingelegt, das wissen wir alle.»

«Aber meiner Meinung nach kommt es nicht darauf an, wie man hinfällt, sondern wie man wieder aufsteht, wenn man am Boden liegt», so Steiner.

Das sei sein Lebensmotto, und das sei es, woran man denken müsse, so Steiner: «Sich für nichts zu schämen, einfach weiterzumachen und es besser zu machen.»

Auf die Frage, ob er seinen ehemaligen Mitarbeitern einen Ratschlag geben könne, fügte er hinzu: «Ich würde dem Team sagen: Arbeitet einfach weiter. Es gibt eine Menge guter Leute dort. Lasst einfach den Kopf unten und grabt weiter. Ihr werdet es schaffen.»


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