Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Helmut Marko über Carlos Sainz: «Er hatte Pech»

Von Vanessa Georgoulas
Dr. Helmut Marko und Carlos Sainz arbeiteten bis zu dessen Wechsel zu Renault zusammen

Dr. Helmut Marko und Carlos Sainz arbeiteten bis zu dessen Wechsel zu Renault zusammen

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko hält viel von Carlos Sainz, der als Red Bull-Junior in die Formel 1 kam. Der Spanier hatte aber das Pech, an der Seite von Max Verstappen zu fahren, sagt der Grazer.

2023 war Carlos Sainz für den einzigen Ferrari-Sieg in der vergangenen Saison verantwortlich. Der 29-jährige Spanier triumphierte auf dem Strassenkurs von Singapur und schloss die WM als Gesamtsiebter ab. Damit war er auch der einzige Red Bull Racing-Gegner, der im vergangenen Jahr einen GP-Triumph einfahren konnte.

Seine ersten GP-Einsätze absolvierte der Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende aber in den Farben von Toro Rosso. 2010 wurde er in das Red Bull Junior Team aufgenommen und sein WM-Debüt gab er 2015 an der Seite von Max Verstappen, dessen GP-Karriere zur gleichen Zeit startete. Und genau das war sein Pech, ist sich Dr. Helmut Marko sicher.

«Sainz ist zweifelsohne ein grossartiger Fahrer», erklärte der Grazer im Gespräch mit «Marca». «Er war bei Toro Rosso fast auf Augenhöhe mit Max» lobte er, betonte aber auch: «Aber er hatte das Pech, der Teamkollege von Verstappen zu sein.» Und er verriet: «Die Atmosphäre zwischen den Beiden war ziemlich toxisch.»

«Und so, wie das Team damals aufgebaut war, sah ich keine Möglichkeit, ihn bei uns zu halten, deshalb wechselte er zunächst zu Renault, bevor er für McLaren fuhr und schliesslich bei Ferrari landete», ergänzte Marko, der schon vor Sainz’ Aufstieg in die Königsklasse schnell von dessen Speed überzeugt war.

«Er war in den Nachwuchsklassen sehr schnell. Bei seinem ersten Formel-1-Test in Silverstone war er in den schnellen Ecken etwas schneller als Sebastian Vettel, dessen Zeiten uns damals als Messlatte dienten. Er war fast auf dem gleichen Niveau wie Verstappen, aber nur fast, und als wir die Wahl zwischen ihm und Max hatten, war es klar, wie wir uns entscheiden mussten.»

Formel-1-Präsentationen

05. Februar: Sauber
05. Februar: Williams
07. Februar: Alpine
12. Februar: Aston Martin
13. Februar: Ferrari
14. Februar: Mercedes
14. Februar: McLaren
15. Februar: Red Bull Racing

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

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