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Krack: «Sebastian Vettel war am Ende seiner Karriere»

Von Andreas Reiners
Mike Krack

Mike Krack

Fernando Alonso hat Aston Martin in der vergangenen Saison neues Leben eingehaucht. Teamchef Mike Krack nimmt bei einem Vergleich Sebastian Vettel aber in Schutz.

Dass Fernando Alonso bei der starken Saison von Aston Martin eine große Rolle gespielt hat, ist unbestritten. Sportlich natürlich, denn der Spanier hat 206 Punkte für den Rennstall eingefahren.

Aber auch vom Mindset her sorgte Alonso für Verbesserungen, «Wir hatten einen Fahrer, bei dem man hätte denken können, er stünde vor seiner ersten Saison», sagte Krack bei «Speedcafe»: «Er war voller Energie und hat nicht nur uns, sondern auch sich selbst angetrieben.»

Alonso sei «wirklich mit gutem Beispiel» vorangegangen und «der Erste im Büro» gewesen, so Krack: «Wenn man morgens ankam, saß er schon da und sagte [scherzhaft]: 'Guten Tag, Leute'.»

Unter dem Strich ging es freilich nicht nur um Alonso, auch andere hatten ihren Anteil am Turnaround. «Aber wir haben uns viel, viel mehr verbessert, als wir es ohne ihn getan hätten», so Krack.

Krack weiß auch, dass das, was Alonso aus dem Auto herausholte, in vielen Rennen das Maximum war. «Wir sind uns dessen bewusst. Wenn man dieses hohe fahrerische Niveau hat, diese hohe Motivation und diesen Druck, und wenn man den Rekord sieht, den er im dritten Qualifying aufgestellt hat, indem er das Auto immer ins Ziel gebracht hat, dann stellt man sich nicht die Frage: 'Kann das Auto schneller fahren?'», so Krack.

Alonsos Vorgänger Sebastian Vettel nahm Krack in Schutz, ließ aber auch durchblicken, dass das Feuer des Deutschen nicht mehr so heiß loderte wie das des Spaniers: «Sebastian war offenkundig am Ende seiner Karriere. Er hatte die Entscheidung getroffen, aufzuhören. Für Fernando war es eine andere Situation. Er sah es als eine weitere Herausforderung», so Krack.


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