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Lando Norris: Fans kritisieren Verstappen-Aussagen

Von Vanessa Georgoulas
Lando Norris hat seinen Vertrag mit McLaren verlängert und danach über die Gründe gesprochen, warum er sich für einen Verbleib im Team aus Woking entschieden hat. Für seine Aussagen erntete er Kritik.

Dass Lando Norris auch bei den McLaren-Gegnern hoch im Kurs steht, wurde durch die lobenden Erwähnungen verschiedener Teamchefs im vergangenen Jahr immer wieder bestätigt. Dennoch wollte der Brite seine Mannschaft letztlich nicht verlassen, er entschied sich, seinen Vertrag mit dem Traditionsrennstall aus Woking vorzeitig um mehrere Jahre zu verlängern.

Die Begründung lieferte der 24-Jährige gleich im Anschluss an die offizielle Bestätigung seiner Vertragsverlängerung. Er verwies dabei auf die steile Leistungskurve des britischen Teams im vergangenen Jahr und die Tatsache, dass er sich bei McLaren sehr wohl fühle. Die Frage, ob er sich aus Furcht vor Max Verstappen gegen einen Wechsel zu Red Bull Racing entschieden habe, beantwortete er bei den Kollegen von «Sky Sports F1» ausführlich.

Norris beteuerte: «Ich denke nicht, dass es darum geht, ob man Angst hat, an seiner Seite zu fahren. Ich glaube nicht, dass ich irgendeinen Vergleich fürchte.» Es sei aber nicht so schlau, ins Team jenes Gegners zu wechseln, den man im Kampf um den WM-Titel schlagen will. «Denn es braucht zeit, um sich anzupassen und die richtigen Bedingungen zu schaffen», betonte er.

Und Norris fügte an: «Wenn du gegen den besten Fahrer der Welt gewinnen willst, ist es nicht das Beste, wenn du in sein Team gehst, das wäre kein cleverer Zug.» Für diese Aussagen erntete er viel Kritik von den Formel-1-Fans in den sozialen Medien. Viele Anhänger des Sports attestierten ihm eine falsche Einstellung und verwiesen auf einige Gegner, die sich durchaus der Herausforderung stellten, Weltmeister-Gegner im eigenen Team zu haben – und dabei glänzen konnten.

So hatte etwa Lewis Hamilton 2007 in seinem Rookie-Jahr die schwierige Aufgabe, neben dem damaligen Champion Fernando Alonso zu glänzen – was er auch tat, am Ende hatten beide gleich viele Punkte auf dem Konto, doch Hamilton wegen der besseren Einzelergebnisse die Nase vorn. Im WM-Kampf hatten die beiden Stallgefährten, die sich ein erbittertes teaminternes Duell geliefert hatten, am Ende jedoch das Nachsehen, den Titel holte sich Kimi Räikkönen.

Auch Hamiltons aktueller Mercedes-Teamkollege George Russell wurde bei der Kritik erwähnt. Der 25-Jährige wechselte für 2022 zum Werksteam der Sternmarke, und hatte damit die Herausforderung, den erfolgreichsten GP-Piloten aller Zeiten als Stallgefährten zu haben. Russell liess sich davon nicht beirren und schloss die Saison vor dem siebenfachen Weltmeister ab.

Auch Charles Leclerc hatte kein einfaches Spiel, als er nach nur einem Jahr beim Alfa Romeo-Sauber-Team zu Ferrari wechselte. Denn dort war er der Teamkollege des vierfachen Weltmeisters Sebastian Vettel. Wie Russell setzte sich auch der ehrgeizige Monegasse gegen seinen deutlich erfahreneren Teamkollegen durch, er beendete die Saison 2019 als WM-Vierter vor dem Deutschen, der mit Platz 5 Vorlieb nehmen musste.

Formel-1-Präsentationen

05. Februar: Sauber (Stake F1)
05. Februar: Williams
07. Februar: Alpine
08. Februar: Visa Cash App RB
12. Februar: Aston Martin
13. Februar: Ferrari
14. Februar: Mercedes
14. Februar: McLaren 
15. Februar: Red Bull Racing

Formel-1-Wintertests

21.02. bis 23.2. in Bahrain

Formel-1-WM 2024

02.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
09.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
24.03. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
07.04. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
21.04. China-GP, Shanghai International Circuit, Shanghai
05.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
19.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
26.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
09.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
23.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
30.06. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg
07.07. Großbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
21.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
28.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa
25.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
01.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
15.09. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku
22.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
20.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin
27.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
03.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos
23.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
01.12. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha 
08.12. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

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