Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Charles Leclerc (Ferrari): «Mercedes sieht stark aus»

Von Agnes Carlier
Charles Leclerc lobte nach dem zweiten Training die Konkurrenz – und erklärte, warum sein Rückstand auf die Spitze so gross ausfiel

Charles Leclerc lobte nach dem zweiten Training die Konkurrenz – und erklärte, warum sein Rückstand auf die Spitze so gross ausfiel

Ferrari-Star Charles Leclerc und sein Teamkollege Carlos Sainz äusserten sich nach dem Trainingsdonnerstag in Bahrain zur überraschenden Bestzeit von Mercedes-Star Lewis Hamilton.

Das Ferrari-Duo Carlos Sainz und Charles Leclerc beendete den Auftakt zur diesjährigen Saison auf dem Bahrain International Circuit innerhalb der Top-10. Der Spanier belegte am Ende des zweiten Trainings den vierten Platz, sein Teamkollege musste sich mit dem neunten Rang begnügen. Der Rückstand zur Bestzeit, die Mercedes-Pilot Lewis Hamilton aufstellte, ist gross.

Sainz fehlen fast vier Zehntel auf die Bestmarke des siebenfachen Weltmeisters, Leclerc trennen mehr als sieben Zehntel von der schnellsten Rundenzeit des Tages. Entsprechend fällt auch das Urteil der Beiden zur Performance der Sternfahrer aus. Denn auch Russell war als Zweitschnellster des Tages flott unterwegs.

«Das zeigt wieder einmal, dass man die Testfahrten mit Vorsicht geniessen muss, denn keiner deckt da alle Karten auf, und es ist klar, dass Mercedes bei der Musik ist. Und Red Bull Racing war im Renntrimm viel schneller als auf einer schnellen Runde, deshalb erwarte ich, dass sie noch zulegen werden», erklärte Sainz.

Auch Leclerc erklärte: «Mercedes sieht stark aus, und das ist schon etwas überraschend. Aber wir wissen nicht, wie viel Sprit sie an Bord hatten, deshalb werden wir die Antworten erst morgen haben. Unsererseits gab es zumindest keine bösen Überraschungen. Leider aber auch keine guten, das Auto war, wie wir es erwartet haben.» Auf seiner schnellen Runde habe er einen Fehler gemacht, räumte er ein. Und er gestand auch: «Wir haben speziell mit Blick auf die Balance noch viel Arbeit vor uns.»

2. Training, Bahrain

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,374 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,580
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,660
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,769
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:30,784
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,851
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:30,884
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:30,891
09. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:31,113
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:31,115
11. Alex Albon (T), Williams, 1:31,333
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:31,516
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:31,715
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:31,764
15. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:31,881
16. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:31,951
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:32,001
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:32,027
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:32,048
20. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,608

1. Training, Bahrain

01. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:32,869 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, 1:32,901
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:33,113
04. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:33,183
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:33,193
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,238
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:33,251
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:33,268
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:33,302
10. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:33,354
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:33,385
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:33,413
13. Alex Albon (T), Williams, 1:33,583
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:33,868
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:33,923
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:34,213
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:34,807
18. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:35,144
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:37,477
20. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:37,938

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