Formel 1: Nico Rosberg warnt Toto Wolff

Toto Wolff (Mercedes): «Das ist sehr ärgerlich»

Von Mathias Brunner
Toto Wolff (Zweiter von links)

Toto Wolff (Zweiter von links)

​Die Mercedes-Fahrer George Russell und Lewis Hamilton gehen aus Startreihe 4 in den Großen Preis von Saudi-Arabien. Teamchef Toto Wolff: «Wir hätten hier in die erste Startreihe vordringen können.»

Manchmal ist eine Quali-Stunde einfach zu kurz. Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagt: «Das ist sehr ärgerlich. Wir wissen, dass wir ein schnelles Auto haben, aber es steht immer auf Messers Schneide.»

«Unsere Fahrer tun sich schwer damit, konstant schnelle Runden zu fahren. George etwa war auf einer wirklich tollen Runde, da wäre der dritte, vielleicht sogar der zweite Startplatz drin gewesen. Aber dann rutschte ihm das Heck des Autos weg. Lewis war mit der Balance des Autos nie ganz zufrieden. Am Ende haben wir verstanden, was wir machen sollten, aber da war es zum Reagieren zu spät.»

«Lewis erhält vom Wagen einfach nicht jene Rückmeldungen, die er braucht, um volles Vertrauen ins Auto zu fassen. Da gibt es zwischendurch vielleicht mal eine Runde, in welcher der notwendige Grip da ist, aber alles in allem läuft es einfach nicht rund.»

«Ich habe mich am Kommandostand wirklich geärgert. Es wurmt mich einfach zu wissen, dass der Wagen gut ist für die zweit- oder drittschnellste Zeit, und dann stehst du in Reihe 4.»

«Was das Rennen angeht, so erwarte ich uns, Ferrari und McLaren auf dem gleichen Leistungsniveau. Unser Ziel muss darin bestehen, an ihnen vorbeizukommen. Leider ist das Überholen hier nicht ganz einfach. Und beim WM-Auftakt dachten wir auch, dass wir im Grand Prix schneller sein würden. Ich hoffe, es wird hier besser laufen.»

Der leitende Renningenieur Andrew Shovlin ergänzt: «Wir sind in den Highspeed-Kurven nicht gut genug, auch wenn wir die Abstimmung von Donnerstag auf Freitag verbessern konnten.»

«Was die Leistungsfähigkeit im Rennen betrifft, so hat Verstappen sehr starke Dauerläufe gezeigt. Dahinter liegen die Verfolger dicht beisammen, doch nicht alle von ihnen haben im freien Training aussagekräftige Läufe hingelegt. Jeddah bedeutet normalerweise viel Spektakel, das müssen wir nutzen.»

Qualifying, Saudi-Arabien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27,472 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27,791
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:27,807
04. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:27,846
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:28,089
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:28,132
07. George Russell (GB), Mercedes, 1:28,316
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28,460
09. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:28,547
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:28,572
11. Oliver Bearman (GB), Ferrari, 1:28,642
12. Alex Albon (T), Williams, 1:28,980
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:29,020
14. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:29,025
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, keine Zeit
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:29,179
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:29,475
18. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:29,479
19. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:29,526
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, keine Zeit

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