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Sergio Pérez: Das sagt er zur Strafe in Saudi-Arabien

Von Vanessa Georgoulas
Zum zweiten Mal auf Platz 2: Sergio Pérez kam auch in Saudi-Arabien hinter seinem Teamkollegen Max Verstappen ins Ziel

Zum zweiten Mal auf Platz 2: Sergio Pérez kam auch in Saudi-Arabien hinter seinem Teamkollegen Max Verstappen ins Ziel

Im GP von Saudi-Arabien schaffte es Red Bull Racing-Star Sergio Pérez als Zweiter ins Ziel – obwohl er eine Strafe kassierte. Der Mexikaner hatte aber auch sonst Grund zur Freude, wie e nach dem Rennen verriet.

Als Ziel fürs zweite Qualifying des Jahres hatte sich Sergio Pérez vorgenommen, in die erste Startreihe zu fahren und sich damit eine gute Ausgangslage für das Rennen auf dem Jeddah Corniche Circuit zu verschaffen. Doch im entscheidenden Moment fehlten ihm 16 Tausendstel auf die Rundenzeit von Ferrari-Star Charles Leclerc, der sich neben Polesetter Max Verstappen einreihen durfte.

Pérez lieferte sich beim Start ein schönes Duell mit dem Monegassen und schaffte es im Verlauf des Rennens schliesslich am roten Auto vorbei. Der 34-Jährige aus Guadalajara musste aber auch noch einen Vorsprung ins Ziel bringen, denn für eine Szene in der Boxengasse kassierte er eine 5-sec-Strafe. Diese gab es von den Regelhütern, weil er just in jenem Moment losfuhr, als Fernando Alonso angebraust kam.

Der Spanier funkte, dass er beinahe in den Red Bull Racing-Renner gekracht wäre, und die Rennkommissare kamen zum Schluss, dass das Weltmeister-Team mit dem Timing eine gefährliche Situation geschaffen hatte. Die Szene ereignete sich, als das Safety-Car auf der Piste war und fast alle Fahrer zum Reifenwechsel an die Box abbogen.

Pérez sagte zur Strafe: «Es ist schade, dass wir diese bekommen haben, aber zum Glück hat sich die Strafe nicht auf unser Rennen ausgewirkt. Ich war sehr nah an Max dran und alle kamen gleichzeitig rein.» Und er forderte: «Wir brauchen eine breitere Boxengasse.»

Mit dem Rennen war der WM-Zweite des Vorjahres zufrieden: «Insgesamt war es ein grossartiger Tag für das Team. Diese Strecke ist ganz anders als jene in Bahrain, und wir konnten auch hier stark sein. Nun müssen wir diesen Schwung mitnehmen. Ich denke, wir haben seit Bahrain einen Schritt nach vorne gemacht und auch im Vergleich zum gestrigen Tag gute Fortschritte gemacht.»

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:43,273 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +13,643 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,639
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +32,007
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +35,759
06. George Russell (GB), Mercedes, +39,936
07. Oliver Bearman (GB), Ferrari, +42,679
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,708 sec
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +47,391 sec
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:16,996
11. Alex Albon (T), Williams, +1:28,354
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:45,737
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall
Pierre Gasly (F), Alpine, Getriebe

WM-Stand (nach 2 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Pérez 36
03. Leclerc 28
04. Russell 18
05. Piastri 16
06. Sainz 15
07. Alonso 12
08. Norris 12
09. Hamilton 8
10. Bearman 6
11. Hülkenberg 1
12. Stroll 1
13. Albon 0
14. Zhou 0
15. Magnussen 0
16. Ricciardo 0
17. Ocon 0
18. Tsunoda 0
19. Sargeant 0
20. Bottas 0
21. Gasly 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Ferrari 49
03. McLaren 28
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 13
06. Haas 1
07. Williams 0
08. Sauber 0
09. Racing Bulls 0
10. Alpine 0

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