Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Klage von Susie Wolff: Lewis Hamilton ergreift Partei

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton und Susie Wolff

Lewis Hamilton und Susie Wolff

Der siebenfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton hat eine klare Meinung, wenn es um die Strafanzeige von Susie Wolff gegen den Automobilweltverband FIA geht. Der Mercedes-Pilot unterstützt das Vorhaben der Schottin.

Als die FIA im Dezember 2023 Ermittlungen einleitete, um einen möglichen Interessenkonflikt zwischen Mercedes-Teamchef Toto Wolff und dessen Frau Susie Wolff zu untersuchen, war die Aufregung gross. Konkret soll es um einen möglichen Informationsaustausch zwischen dem Kopf des Mercedes-Werksteams und der Schottin, die als Geschäftsführerin der Frauen-Nachwuchsserie «F1 Academy» tätig ist, gegangen sein.

Obwohl die Ermittlungen bereits nach zwei Tagen wieder beendet wurden – mit der Feststellung der FIA, dass die FOM-Strukturen stark genug seien, um einen möglichen Regelverstoss zu verhindern, ist die Angelegenheit damit nicht vom Tisch. Denn Susie Wolff hat sich entschieden, Strafanzeige gegen die FIA einzureichen. Wie sie in den sozialen Medien berichtet, hat sie die entsprechenden Schritte am 4. März in Frankreich unternommen.

Rückendeckung bekommt sie dabei von Lewis Hamilton. Der siebenfache Weltmeister, der in diesem Jahr noch für das Mercedes-Team von Toto Wolff auf Punktejagd geht, sagte im Fahrerlager von Melbourne: «Ich bin zuallererst unglaublich stolz auf Susie. Sie ist so mutig und steht für grossartige Werte ein. Sie ist ein echter Leader.»

«In einer Welt, in der die Leute oft mundtot gemacht werden, sendet sie eine so grossartige Message aus, indem sie sich wehrt. Ich liebe es, dass sie das Ganze über die Grenzen dieser Welt hier hinausbringt, weil man in diesem Sport und innerhalb der FIA keine Verantwortung übernimmt. Die Dinge geschehen hinter verschlossenen Türen, es herrscht keine Transparenz. Und ich denke, die Fans brauchen diese. Wie kann man sonst dem Sport trauen?», sprach der Brite Klartext.

Er hoffe auf eine positive Wirkung, speziell für die Frauen im immer noch von Männern dominierten Sport, ergänzte Hamilton, der auf Nachfrage auch klarstellte: FIA-Chef Mohammed Ben Sulayem habe nie seine Unterstützung gehabt.

Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20:43,273 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +13,643 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,639
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +32,007
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +35,759
06. George Russell (GB), Mercedes, +39,936
07. Oliver Bearman (GB), Ferrari, +42,679
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,708 sec
09. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +47,391 sec
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:16,996
11. Alex Albon (T), Williams, +1:28,354
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:45,737
13. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
17. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
Out
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall
Pierre Gasly (F), Alpine, Getriebe

WM-Stand (nach 2 von 24 Grands Prix)

Fahrer
01. Verstappen 51 Punkte
02. Pérez 36
03. Leclerc 28
04. Russell 18
05. Piastri 16
06. Sainz 15
07. Alonso 12
08. Norris 12
09. Hamilton 8
10. Bearman 6
11. Hülkenberg 1
12. Stroll 1
13. Albon 0
14. Zhou 0
15. Magnussen 0
16. Ricciardo 0
17. Ocon 0
18. Tsunoda 0
19. Sargeant 0
20. Bottas 0
21. Gasly 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 87 Punkte
02. Ferrari 49
03. McLaren 28
04. Mercedes 26
05. Aston Martin 13
06. Haas 1
07. Williams 0
08. Sauber 0
09. Racing Bulls 0
10. Alpine 0

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