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Oscar Piastri (McLaren): Glücksbringer bringt Pech

Von Mathias Brunner
Oscar Piastri in Melbourne

Oscar Piastri in Melbourne

​Für McLaren-Fahrer Oscar Piastri gilt: Mehr Heim-GP geht nicht, denn er wurde in Melbourne geboren. Sein erster Auftritt im Albert-Park wurde allerdings zu einem Fehlschlag – für einen früheren F1-Fahrer.

Der 22-jährige Oscar Piastri hat 2023 eine tolle Debütsaison hingelegt in der Königsklasse: Zwei Podestplätze (Dritter in Japan, Zweiter in Katar), Sprintsieg in Katar, elf Mal in den Top-Ten bei den Grands Prix, neunter WM-Schlussrang – besser hat das zuletzt nur Lewis Hamilton 2007 gemacht.

Im Fahrerlager des Albert Park Circuit erzählt Piastri, der im Stadtteil Brighton East aufgewachsen ist, zehn Minuten von der Rennstrecke entfernt: «Für jeden Fahrer ist ein Heimrennen etwas ganz Besonderes, aber wenn du so nahe am Albert Park aufgewachsen bist, dann ist das nochmals anders.»

Kurios: McLaren-Fahrer Oscar Piastri, am 6. April 2001 in Melbourne geboren, war 2015 Grid-Kid beim Russen Daniil Kvyat. Oscar kichert: «Viel Glück habe ich Daniil nicht gebracht, denn sein Auto blieb während der Aufwärmrunde stehen!»

Verblüffend: Kein Australier konnte bei seinem Heim-GP einen Platz auf dem Siegerpodest erkämpfen, der Bestand hatte – abgesehen von der Piratenaktion von Mark Webber 2002. Daniel Ricciardo durfte 2014 zwar nach Rang 2 aufs Podest, verlor diesen Platz aber wegen eines Regelverstoßes in Sachen Benzindurchflussmenge.

Oscar Piastri sagt: «Dieses Rennen habe ich damals als Zwölfjähriger im Fernsehen erlebt. Es ist ein wenig verrückt, dass ich nun mit Daniel die Rennstrecke teile.»

Und 2024? Oscar Piastri meint: «Da muss im Rennen schon sehr viel passen, damit ich auf dem Podest stehe.»

Vor einem Jahr wurde Piastri beim WM-Lauf in Melbourne Achter.

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