Formel 1: Warnung an Max Verstappen

George Russell: «Schnitten besser als erwartet ab»

Von Vanessa Georgoulas
George Russell sagt über das Qualifying in Suzuka: «Wer im Q3 noch zwei frische Reifensätze haben will, muss es also schaffen, dass jeder schnelle Versuch gleich sitzt»

George Russell sagt über das Qualifying in Suzuka: «Wer im Q3 noch zwei frische Reifensätze haben will, muss es also schaffen, dass jeder schnelle Versuch gleich sitzt»

Wie sein Teamkollege Lewis Hamilton war auch George Russell nach dem Trainingsfreitag in Suzuka gut gelaunt. Der Brite bedauerte allerdings, dass die zweite Session dem schlechten Wetter zum Opfer fiel.

George Russell war einer von sieben Formel-1-Piloten, die im verregneten zweiten Training in Japan nicht die Box verliessen. Der Mercedes-Pilot hatte in der ersten Session des vierten Rennwochenendes des Jahres noch 18 Umläufe geschafft und dabei den viertschnellsten Umlauf gedreht. Mit seiner FP1-Bestzeit von 1:30,530 min blieb er 0,474 sec über der Bestzeit von Champion Max Verstappen. Seinen Teamkollegen Lewis Hamilton konnte er knapp übertrumpfen, nur 13 Tausendstel trennte das Duo nach der ersten Stunde auf der Achterbahn von Suzuka.

Nach getaner Arbeit fasste der 26-Jährige zusammen: «Wir schnitten im ersten Training besser als erwartet ab, was natürlich eine nette Überraschung war. Das Auto fühlte sich wirklich gut an und sowohl Lewis als auch ich waren mit der Fahrzeugbalance zufrieden.» Überbewerten wollte er die guten Zeiten aber nicht, denn er weiss: «Bei kühleren Bedingungen hat sich unser Auto bisher immer etwas besser angefühlt, deshalb müssen wir da Vorsicht walten lassen.»

Mit Blick auf das zweite Training, in dem alle Fahrer wegen der schlechten Wetterbedingungen keine repräsentativen Runden drehen konnten, sagte Russell: «Wir haben uns heute darauf konzentriert, verschiedene Teile auszuprobieren, um das Auto unter variablen Bedingungen konstanter zu machen. Die Zeit wird zeigen, ob diese die beabsichtigte Wirkung haben, aber es war frustrierend, dass wir sie am Nachmittag nicht weiter testen konnten.»

«Für die Zuschauer hier und zu Hause vor dem Fernseher ist es sehr schade, dass wir im zweiten Training nicht viel fahren konnten. Ich hoffe, dass wir eine Lösung für diese Bedingungen finden können. Es ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert, und es wird auch nicht das letzte Mal sein», betonte der aktuelle WM-Siebte.

Und mit Blick auf das restliche Wochenende vermutete er: «Das Qualifying wird sicherlich eine ziemlich grosse Herausforderung, denn es ist klar, dass der Reifen nur für eine schnelle Runde reicht. Wer im Q3 noch zwei frische Sätze haben will, muss es also schaffen, dass jeder schnelle Versuch gleich sitzt. Denn die meisten Fahrer haben vielleicht nur drei oder vier Sätze der weichen Mischung. Ich denke, wir werden einen hohen Reifenabbau erleben, darauf wird der Fokus liegen.»

2. Training, Japan

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,725 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35,226
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:38,760
04. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:40,946
05. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:41,913
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:44,977
07. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:52,579
08. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, keine Zeit
09. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, keine Zeit
10. Alex Albon (T), Williams, keine Zeit
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, keine Zeit
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, keine Zeit
13. Esteban Ocon (F), Alpine, keine Zeit
14. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, keine Zeit
15. Logan Sargeant (USA), Williams, keine Zeit
16. Pierre Gasly (F), Alpine, keine Zeit
17. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, keine Zeit
18. Fernando Alonso (E), Aston Martin, keine Zeit
19. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, keine Zeit
20. George Russell (GB), Mercedes, keine Zeit

1. Training, Japan

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30,056 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:30,237
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:30,269
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:30,530
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,543
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:30,558
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:30,599
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:31,165
09. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:31,230
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:31,240
11. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:31,935
12. Alex Albon (T), Williams, 1:31,943
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:31,958
14. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:32,054
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:32,055
16. Ayumu Iwasa (J), Racing Bulls, 1:32,103
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:32,277
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:32,638
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:32,803
20. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:33,204

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