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Oliver Mintzlaff: Klare Ansage an Toto Wolff

Von Vanessa Georgoulas
 Red Bull-CEO Oliver Mintzlaff mit Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko

Red Bull-CEO Oliver Mintzlaff mit Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko

Toto Wolff muss einen Ersatz für Lewis Hamilton finden, der zu Ferrari wechseln wird. Er macht kein Geheimnis um seinen Wunschkandidaten Max Verstappen. Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff hat eine klare Meinung dazu.

Dass Max Verstappen bei allen Teamchefs weit oben auf der Wunschliste steht, liegt auf der Hand. Der Niederländer aus dem Red Bull Racing Team dominiert die Formel-1-WM seit Jahren, sein fahrerisches Talent steht ausser Frage. Das weiss auch Toto Wolff. Der Teamchef und Mitbesitzer des Formel-1-Werksteams von Mercedes ist auf der Suche nach einem Ersatz für Lewis Hamilton, der nach der laufenden Saison zu Ferrari wechseln wird.

Und deshalb buhlt er offen um Max Verstappen, der allerdings einen mehrjährigen Vertrag mit Red Bull Racing abgeschlossen hat, der bis Ende 2028 läuft. Das kommt bei Red Bull-CEO Oliver Mintzlaff nicht gut an. Der 48-Jährige erklärte im Gespräch mit dem Kollegen der «Bild am Sonntag»: «Ich verstehe den Druck, den Toto Wolff und vielleicht auch andere Teams nach Jahren des Hinterherfahrens haben.»

Und er stellte klar: «Aber ich finde, dass sich Toto Wolff auf seine Herausforderungen konzentrieren sollte. Davon hat er genug. Und es hat auch was mit Respekt zu tun, wenn ich immer wieder über das Personal anderer Teams spreche. Das gehört sich nicht.»

Sorgen um einen möglichen Wechsel des Superstars macht er sich nicht, betonte Mintzlaff. «Max ist ein Vollblut-Racer, will jedes Rennen, jedes Qualifying und jede Trainingseinheit gewinnen. Das verbindet uns. Das steckt in seiner und unserer DNA. Und dafür findet er bei uns die perfekten Voraussetzungen. Wir haben ein einzigartiges Setup geschaffen, das beste Auto der Formel 1 gebaut.»

«Max hat hier noch einen langfristigen Vertrag und mit keinem Wort gesagt, dass er den nicht erfüllen möchte. Ich habe nicht ansatzweise Sorge, dass er mit einem Wechsel liebäugelt. Es muss jetzt einfach wieder Ruhe einkehren. Das will Max – und das wollen auch wir. Die braucht es auch, wenn man im Sport, egal, ob im Fussball oder der Formel 1, auf Dauer erfolgreich sein möchte», weiss der Deutsche.

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