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Günther Steiner über Vowles: «Wunschdenken»

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Dass Williams-Teamchef James Vowles in Miami bestätigt hat, er habe mit Star-Designer Adrian Newey über eine mögliche Rückkehr zum Traditionsrennstall aus Grove geführt, könnte sich rächen, warnt Günther Steiner.

Seit Red Bull Racing und Adrian Newey bestätigt haben, dass der Star-Designer seine Arbeit für das Weltmeister-Team beenden wird, gibt es viele Spekulationen zu den Zukunftsplänen des Aerodynamik-Spezialisten. Diese wurden in Miami durch die Aussagen von Williams-Teamchef James Vowles angeheizt. Der Brite hatte Gespräche mit Newey bestätigt.

Und Vowles machte kein Geheimnis daraus, dass er sich eine Rückkehr des Ausnahmekönners zum Rennstall aus Grove wünscht. «Ich denke, wir müssen da direkt sein, ich will sicherstellen, dass wir mit ihm im Gespräch bleiben», stellte der 44-Jährige klar, der sich allerdings bewusst ist, dass Newey auch von anderen Teams im Fahrerlager, wie etwa Ferrari und Aston Martin, Angebote bekommt.

Der frühere Haas-Teamchef Günther Steiner warnt davor, dass sich die Offenheit rächen könnte. Im «Red Flags Podcast» betonte er: «Vor einigen Wochen hiess es, Adrian Newey geht zu Williams. Darüber höre ich nichts mehr. Und ich denke nicht, dass es sich dabei um Gerüchte handelte. James hat da sehr offen kommuniziert.»

«Natürlich springen die Medien darauf an, wenn ein Teamchef sagt, dass er mit Adrian spricht. Dafür sind die Journalisten da – wenn jemand etwas sagt, schreiben sie darüber. Ich weiss natürlich nicht, wie ernsthaft das Ganze ist, aber ich würde sagen, das ist schon auch etwas Wunschdenken», erklärte der Südtiroler.

«Natürlich spricht man mit allen, das muss er auch, aber bevor man öffentlich darüber spricht, sollte man sich ein bisschen sicherer sein, dass es auch so kommt. Wenn Toto Wolff oder Fred Vasseur sagen, mit wem sie sprechen, dann würden wir sagen: ‚Wow, Ferrari wird ein neues Gebäude in Maranello brauchen, damit alle Leute Platz finden, mit denen sie gesprochen haben», sagte der 59-Jährige.

«Fred und Toto sprechen mit allen, sie sprechen mit Sponsoren, und diesen grossen Unternehmen. Aber sie wollen das nicht publik machen, denn wenn sich dann nichts ergibt, stehen sie wie die Dummen da», warnte Steiner, der auch klarstellte, dass er sich nicht vorstellen könne, warum sich Newey für Williams entscheiden sollte. «Aber vielleicht bieten sie ihm etwas an, das andere nicht können, vielleicht bekommt er das halbe Team dafür», relativierte er gleichzeitig.

Monaco-GP, Circuit de Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 2:23:15,554 h
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +7,152 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +7,585
04. Lando Norris (GB), McLaren, +8,650
05. George Russell (GB), Mercedes, +13,309
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +13,858
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,908
08. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1 Runde
09. Alex Albon (T), Williams, +1
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +2 Runden
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +2
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +2
15. Logan Sargeant (USA), Williams, +2
16. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +2
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Unfall
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Unfall
Nico Hülkenberg (D), Haas, Unfall
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall

WM-Stand (nach 8 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 169 Punkte
02. Leclerc 138
03. Norris 113
04. Sainz 108
05. Pérez 107
06. Piastri 71
07. Russell 54
08. Hamilton 42
09. Alonso 33
10. Tsunoda 19
11. Stroll 11
12. Oliver Bearman (GB) 6
13. Hülkenberg 6
14. Ricciardo 5
15. Albon 2
16. Ocon 1
17. Magnussen 1
18. Gasly 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 276 Punkte
02. Ferrari 252
03. McLaren 184
04. Mercedes 96
05. Aston Martin 44
06. Racing Bulls 24
07. Haas 7
08. Williams 2
09. Alpine 2
10. Sauber 0

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