KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Nach Kanada-GP: Sergio Pérez entschuldigt sich

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez erlebte in Kanada ein Wochenende zum Vergessen

Sergio Pérez erlebte in Kanada ein Wochenende zum Vergessen

Für Sergio Pérez verlief das Wochenende in Kanada frustrierend. Bereits das Qualifying war für den Mexikaner eine Enttäuschung, im Rennen produzierte er einen Crash. Dafür entschuldigte er sich öffentlich.

Es war das zweite Wochenende in Folge, das für Sergio «Checo» Pérez nicht nach Wunsch verlief. Bereits in Monaco musste der Red Bull Racing-Routinier eine bittere Pille im Qualifying und im Rennen schlucken. Auch in Kanada verlief das Abschlusstraining nicht nach Wunsch, der 34-Jährige blieb im Q1 hängen.

Im Rennen beschädigte er sich erst bei einer Kollision mit Pierre Gaslys Alpine den Frontflügel, später drehte er sich in der sechsten Kurve von der Strecke, geriet mit dem Heckflügel an die Streckenbegrenzung und fiel aus.

Doch damit nicht genug: Pérez musste sich nach dem Rennen noch vor den Regelhütern erklären, weil er nach seinem Dreher mit dem stark beschädigten GP-Renner an die Box zurückgefahren war. Die Rennkommissare brummten seinem Team eine Strafe. in Höhe von 25.000 Euro auf, und auch Pérez kam nicht mit einer Ermahnung davon. Er muss beim nächsten Rennen in Spanien eine Strafversetzung um drei Startplätze hinnehmen.

Auf die Frage, was er benötige, um wieder zur alten Form zurückzufinden, erklärte der Rennfahrer aus Guadalajara seufzend: «Ich brauche einfach ein reibungsloses Wochenende. Ich denke, dass das Tempo und das Selbstvertrauen vorhanden sind. Ich werde mir nun die Zeit nehmen, alles mit meinem Team zu analysieren, sodass wir wieder zurückschlagen können.»

Die Saison sei noch lang, tröstete sich Pérez, und erklärte: «Ich habe einen Fehler gemacht, jetzt müssen wir das verarbeiten und weitermachen. Ich war in den Rennen vor Monaco gut in Form, und es gibt keinen Grund, warum ich diese nicht wiederfinden sollte», fügte er trotzig an.

Später entschuldigte sich der sechsfache GP-Sieger noch in den sozialen Medien bei seiner Mannschaft. Er erklärte: «Es tut mir sehr leid für mein Team, das ich diesmal in Stich gelassen habe. Aber wir werden zweifelsohne zurückkehren. Es liegt noch ein weiter Weg vor uns.»

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:45:47,927 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +3,879 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +4,317
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +4,915
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +10,199
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +17,510
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +23,625
08. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +28,672
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +30,021
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +30,313
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +30,824
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +31,253
13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +40,487
14. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +52,694
15. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Crash
Alex Albon (T), Williams, Crash
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motor
Logan Sargeant (USA), Williams, Crash

WM-Stand (nach 9 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 194 Punkte
02. Leclerc 138
03. Norris 131
04. Sainz 108
05. Pérez 107
06. Piastri 81
07. Russell 69
08. Hamilton 55
09. Alonso 41
10. Tsunoda 19
11. Stroll 17
12. Ricciardo 9
13. Oliver Bearman (GB) 6
14. Hülkenberg 6
15. Gasly 3
16. Albon 2
17. Ocon 2
18. Magnussen 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 301 Punkte
02. Ferrari 252
03. McLaren 212
04. Mercedes 124
05. Aston Martin 58
06. Racing Bulls 28
07. Haas 7
08. Alpine 5
09. Williams 2
10. Sauber 0

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