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Esteban Ocon: «Man weiß ja nie in der Formel 1»

Von Silja Rulle
Esteban Ocon in Le Mans

Esteban Ocon in Le Mans

Nachdem Esteban Ocon und Alpine die Trennung zum Jahresende bekanntgegeben haben, ist die Zukunft des Piloten offen. Er betont: Die F1 ist unberechenbar. Und ist sich sicher, sich im Rest der Saison beweisen zu können.

Wie geht es weiter für Esteban Ocon?

Wenige Tage nach dem Monaco-Grand-Prix, bei dem Ocon und sein Teamkollege Pierre Gasly nach einem Manöver von Ocon crashten, gaben Ocon und Alpine bekannt, dass es die letzte Saison zusammen ist und sie nach fünf Jahren (vier als Alpine, eines als Renault) getrennte Wege gehen.

Der Franzose, der am Wochenende in Le Mans die Langstreckenabteilung seines Noch-Teams Alpine unterstützt hatte (unter anderem sein Kumpel Mick Schumacher fuhr), sagte: «Man weiß ja nie in der Formel 1.»

Der Franzose wird mit Haas in Verbindung gebracht. Dort ist der Weggang von Nico Hülkenberg zu Sauber, ab 2026 dann Audi, bereits fix. Ersatz wird also benötigt. Ein Cockpit (Magnussen ist für 2025 noch nicht bestätigt) geht wohl an den Ferrari-Nachwuchsfahrer Oliver Bearman. Teamchef Ayao Komatsu hatte in Kanada gesagt, dass Ocon eine «ernsthafte» Option sei.

Wegen der Verbindungen von Ocon zu Mercedes durch Management und Vergangenheit kamen auch in diese Richtung Spekulationen auf. Teamchef Toto Wolff hatte in Kanada allerdings die Entscheidung gegen Carlos Sainz mit seinem Alter (29 Jahre) und dem Fokus auf jüngere Fahrer (also wohl den aktuell 17-jährigen Andrea Kimi Antonelli) begründet. Ocon ist mit seinen 27 Jahren lediglich zwei Jahre jünger als Sainz.

Ocon: «Man weiß in der Formel 1 nie, wie es kommt, aber ich freue mich auf kommende Herausforderungen. Ich habe noch 15 Rennen vor mir, es ist wichtig, gute Arbeit zu leisten und motiviert zu den Rennen zu kommen, wie ich es immer gewesen bin, und zu genießen, was ich tue.»

Auch wenn er das Wochenende in Le Mans verbracht hat, sagt er: «Mein Ziel ist die Formel 1, das ist klar. Das ist, wo ich es genieße zu sein.»

Auch sein Noch-Teamkollege Pierre Gasly war übrigens in Le Mans vor Ort, sagte, er träume davon, das Rennen eines Tages zu gewinnen.

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