Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Carlos Sainz (6.): «Hinterher ist man immer schlauer»

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz ist sich sicher: «Ganz generell fehlte uns an diesem Wochenende das Tempo»

Carlos Sainz ist sich sicher: «Ganz generell fehlte uns an diesem Wochenende das Tempo»

Ferrari-Star Carlos Sainz äusserte sich nach dem Rennen in Spanien, das er als Sechster beendete, kritisch über die strategischen Entscheidungen der Scuderia. Doch das war nicht das einzige Problem.

Carlos Sainz war neben Fernando Alonso der zweite Lokalmatador in der Startaufstellung zum Spanien-GP. Der 29-Jährige hätte gerne einen Podestplatz vor heimischer Kulisse erobert. Doch die Chancen dafür standen nicht sehr gut, denn nach einem schwierigen Qualifying musste er sich mit dem sechsten Startplatz begnügen.

Der Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende unternahm im Rennen alles, um sich nach vorne zu arbeiten – und kam dabei sogar seinem Teamkollegen Charles Leclerc zu nahe, was allerdings ohne grosse Konsequenzen blieb. Am Ende kreuzte er die Ziellinie nach 66 Rennrunden auf der gleichen Position, auf der er das Heimspiel in Angriff genommen hatte.

«Das war ein schwieriges Rennen», seufzte er. «Aber wir haben natürlich unser Bestes gegeben. Es war nicht die beste strategische Entscheidung, früh an die Box abzubiegen und das Rennen auf der harten Reifenmischung zu beenden. Aber Hinterher ist man immer schlauer», kritisierte der aktuelle WM-Vierte.

Und er betonte, dass die Strategie nicht der einzige Erklärungsansatz für das Ergebnis auf heimischem Boden war. «Ganz generell fehlte uns an diesem Wochenende das Tempo. Wir müssen nun hart arbeiten, um uns in diesem Bereich bis zum nächsten Rennen auf dem Red Bull Ring zu verbessern.»

Sainz verpasste es auch nicht, sich bei den leidenschaftlichen Formel-1-Anhängern an der Strecke zu bedanken: «Ein dickes Dankeschön an jeden einzelnen Fan, der an die Strecke gekommen ist, und auch an diejenigen, die uns von zuhause aus unterstützt haben. Es ist für jeden Fahrer etwas Besonderes, ein Heimrennen zu bestreiten.»

Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28:20,227 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +2,219 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +17,790
04. George Russell (GB), Mercedes, +22,320
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +22,709
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +31,028
07. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +33,760
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +59,524
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:02,025 min
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:11,889
11. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:19,215
12. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
15. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Alex Albon (T), Williams, +1
19. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +2 Runden

WM-Stand

Fahrer
01. Verstappen 219 Punkte
03. Norris 150
03. Leclerc 148
04. Sainz 116
05. Pérez 111
06. Piastri 87
07. Russell 81
08. Hamilton 70
09. Alonso 41
10. Tsunoda 19
11. Stroll 17
12. Ricciardo 9
13. Oliver Bearman (GB) 6
14. Hülkenberg 6
15. Gasly 5
16. Ocon 3
17. Albon 2
18. Magnussen 1
19. Zhou 0
20. Bottas 0
21. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 330 Punkte
02. Ferrari 270
03. McLaren 237
04. Mercedes 151
05. Aston Martin 58
06. Racing Bulls 28
07. Alpine 8
08. Haas 7
09. Williams 2
10. Sauber 0

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