Carlos Sainz geht zu Williams: So wurde er überzeugt
Die Entscheidung ist gefallen, am 30. Juli wurde sie verkündet: Der heutige Ferrari-Fahrer Carlos Sainz wird ab 2025 für den englischen Traditionsrennstall Williams an den Start gehen; die Teams Alpine und Audi/Sauber haben vergeblich um den 29-jährigen Spanier gebuhlt.
Williams-Teamchef James Vowles ist sichtlich erleichtert und enthüllt, erstaunlich: «Erste Gespräche begannen schon in Abu Dhabi 2023.» Also noch vor dem Transfer-Knaller im Januar 2024, dass Lewis Hamilton ab 2025 ein Ferrari-Fahrer und Sainz damit überflüssig wird.
Vowles weiter: «So im Bereich des Spanien-GP Ende Juni dachte ich, dass wir das unter Dach und Fach bringen können. Und dann hatten wir ein grottenschlechtes Wochenende, so etwas kannst du dir in diesem Sport nicht leisten. Letztlich waren die Verhandlungen eine einzige Achterbahnfahrt, mal schaute es wieder besser aus, mal wieder weniger gut.»
«Das lag auch an einer ungewöhnlichen Situation auf dem Fahrermarkt, bis zuletzt war ja beispielsweise auch offen, was nun aus Pérez wird. Wenn die Lage so instabil ist, dann ist es nachvollziehbar, dass ein Fahrer wie Sainz zögert. Erst als die Tinte aus Carlos’ Feder auf dem Vertrag trocknete, war ich mir meiner Sache wirklich sicher.»
  
  «Wir dürfen stolz sein bei Williams, dass zwei der besten Fahrer an uns glauben. Das ist ein weiteres Zeichen dafür, wie viel hier in Bewegung ist und wozu wir zu investieren bereit sind. Dazu kommt, dass sich Sainz für uns und gegen eine der renommiertesten Marken der Autobranche entschieden hat (Vowles meint Audi, A.C.). Das ist einer der besten Momente meiner Karriere.»
  
  «Sainz hat nicht wegen unserer gegenwärtigen Leistung bei Williams unterzeichnet, sondern weil wir ihn davon überzeugen konnten, was bei uns alles für die Zukunft aufgegleist wird. Ich habe ihm von Anfang an reinen Wein eingeschenkt, wonach die Saison 2025 nicht einfach wird, es dann aber aufwärts gehen sollte. Ich glaube, diese Offenheit war ebenfalls einer der Gründe, wieso sich Carlos für uns entschieden hat.»
  
  
Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:57,566 h
  02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,647 sec
  03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,023
  04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +8,700
  05. Lando Norris (GB), McLaren, +9,324
  06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +19,269
  07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +42,669
  08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +49,437
  09. Esteban Ocon (F), Alpine, +52,026
  10. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +54,400
  11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:02,485 min
  12. Alex Albon (T), Williams, +1:03,125
  13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:03,839
  14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:06,105
  15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1:10,112
  16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:16,211
  17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:25,531
  18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:28,307
  Out
  Guanyu Zhou (RCH), Sauber, Hydraulik
  Disqualifiziert
  George Russell (GB), Mercedes (Sieger, Fahrzeug untergewichtig)
  
  
WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer 
  01. Verstappen 277 Punkte
  02. Norris 199
  03. Leclerc 177
  04. Piastri 167
  05. Sainz 162
  06. Hamilton 150
  07. Pérez 131
  08. Russell 116
  09. Alonso 49
  10. Stroll 24
  11. Hülkenberg 22
  12. Tsunoda 22
  13. Ricciardo 12
  14. Oliver Bearman (GB) 6
  15. Gasly 6
  16. Magnussen 5
  17. Ocon 5
  18. Albon 4
  19. Zhou 0
  20. Sargeant 0
  21. Bottas 0
  
  Konstrukteurspokal
  01. Red Bull Racing 408 Punkte
  02. McLaren 366
  03. Ferrari 345
  04. Mercedes 266
  05. Aston Martin 73
  06. Racing Bulls 34
  07. Haas 27
  08. Alpine 11
  09. Williams 4
  10. Sauber 0
  
  
  
                            
                            









