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Eddie Jordan: Kimi Antonelli im Mercedes – ein Fehler

Von Mathias Brunner
Eddie Jordan

Eddie Jordan

​Der langjährige Formel-1-Teambesitzer Eddie Jordan (76) spricht in seinem Podcast über den Fahrermarkt und sagt, wieso er es für einen Fehler hält, den jungen Kimi Antonelli 2025 Mercedes fahren zu lassen.

Eddie Jordan, der inzwischen 76-Jährige Ire aus Dublin, von 1991 bis 2005 als Rennstallbesitzer in der Königsklasse, hat in der jüngsten Ausgabe des Podcasts «Formula for Success» auch über die Fahrersituation bei Mercedes-Benz für 2025 gesprochen.

Eigentlich gilt es nur noch als Formsache, bis Teamchef Toto Wolff verkündet, dass Formel-2-Teenager Andrea Kimi Antonelli in die Königsklasse geholt wird. In Italien wird sogar darüber spekuliert, dass wir den hochbegabten jungen Mann im ersten Training zum Monza-GP erleben werden.

In der Formel 2 hat Kimi nach schwierigem Saisonbeginn seinen Tritt gefunden und in Silverstone seinen ersten F2-Sprint, in Ungarn dann sein erstes F2-Hauptrennen gewonnen. Er liegt derzeit auf dem siebten Zwischenrang und fährt parallel dazu ein umfangreiches Ausbildungsprogramm mit einem zwei Jahre alten Formel-1-Mercedes.

Eddie Jordan nimmt wie üblich kein Blatt vor den Mund: «Auch ich denke, dass die Entscheidung bei Mercedes pro Antonelli gefallen ist. Aber ich halte diesen Schritt für einen Fehler. Und ich sage euch, wieso das ein Fehler ist – denn es setzt diesen jungen Kerl unfassbar unter Druck.»

Jordan knallhart: «Antonelli zeigt, über die Saison gesehen, zu wenig, um sich für die Beförderung in die Formel 1 aufzudrängen.»

Den Podcast «Formula for Success» macht Jordan zusammen mit dem GP-Veteranen David Coulthard, und der Schotte fügt hinzu: «Da ist schon viel Risiko dabei. Und ich rede jetzt nicht vom Talent, denn begabt ist Kimi ohne jeden Zweifel. Nein, ich rede von der geistigen Reife. Da kannst du als Teenager einfach noch nicht so weit sein.»

Am Tag des Grand Prix der Niederlande hier in Zandvoort wird Kimi Antonelli 18 Jahre alt.


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