Formel 1: Verstappen von Ford beeindruckt

Zandvoort: 2026 letztmals Grand Prix der Niederlande

Von Mathias Brunner
Solche Bilder aus Zandvoort werden wir vermissen

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​Formula One Management und die Veranstalter des WM-Laufs von Zandvoort haben sich nicht geeinigt über eine langfristige Zukunft des Traditions-GP: 2026 findet das Rennen vorderhand letztmals statt.

Die Tage des Traditions-GP der Niederlande sind gezählt – ein Vertrag mit der Formel 1 ist nur um ein Jahr verlängert worden, bis inklusive 2026. Dann ist Schluss mit dem Rennen in den Dünen von Zandvoort.

Die zwei Hauptgründe für das Aus: Die Niederländer konnten sich mit dem Vorschlag eines Rotationssystems zwischen dem Rennen in Zandvoort und jenem von Spa-Francorchamps in Belgien nicht anfreunden. Und eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Veranstaltungstickets machte es für die Organisatoren immer schwieriger, das Formel-1-Rennen kostendeckend durchzführen.

Der WM-Lauf war nach einer Pause ab 1985 im Jahre 2021 zurückgekehrt und wurde schnell zu einem Vorbild in Sachen lockerer Party-Stimmung an einer Rennstrecke. Dank Max Verstappen fand der Grand Prix jedes Mal vor vollen Rängen statt.

2025 ist der Traditions-GP auf 31. August angesetzt, 2026, bei der letzten Ausgabe, wird der WM-Lauf im Sprintformat durchgeführt.

Formel-1-CEO Stefano Domenicali: «Ich bin den Veranstaltern des niederländischen Grand Prix sehr dankbar für ihre vorbildliche Arbeit. Sie haben die Latte höhergelegt für alle europäischen Organisatoren, was Spektakel und Unterhaltungsprogramm angeht.»

«Wir haben versucht, gemeinsam eine Lösung zu finden, dabei wurde auch erwogen, das Rennen nur noch alle zwei Jahre durchzuführen. Wir respektieren die Entscheidung des Promoters, mit der Ausgabe 2026 aufzuhören.»

Robert van Overdijk, Direktor des WM-Laufs: «Wir haben ohne jeden Zweifel eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Aber wir sind ein Rennen, das aus privater Hand finanziert wird, und wir mussten Risiken und Verantwortung sorgsam abwägen. Wir haben uns dazu entschlossen, mit zwei Erstklassveranstaltungen 2025 und 2026 aufzuhören.»


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