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Charles Leclerc in Monaco: Keine Chance auf den Sieg?

Von Vanessa Georgoulas
Glanzstunde: Charles Leclerc feierte 2024 im Monaco-GP den langersehnten Heimsieg

Glanzstunde: Charles Leclerc feierte 2024 im Monaco-GP den langersehnten Heimsieg

Im vergangenen Jahr erfüllte sich Charles Leclerc seinen Traum vom Heimsieg im Formel-1-GP von Monte Carlo. Diesen Triumph will der Ferrari-Star in diesem Jahr wiederholen. Die Chancen sind aber gering, wie er zugibt.

Zum siebten Mal darf Charles Leclerc im Leitplanken-Dschungel von Monte Carlo im Formel-1-Renner ausrücken. Der Monegasse hatte bisher nur wenig Glück auf heimischem Boden. Die Premiere im Alfa Romeo-Sauber verlief enttäuschend. Nach 70 Runden war das Rennen für ihn gelaufen, weil ein Bremsdefekt zu einem Crash führte. Er wurde noch auf Platz 18 gewertet.

Im darauffolgenden Jahr war er erstmals im Ferrari vor heimischer Kulisse unterwegs. Das Rennen endete aber mit einem Ausfall. In der Corona-Saison 2020 fand der GP nicht statt und im darauffolgenden Jahr sorgte nach einem späten Crash im Qualifying ein technischer Defekt dafür, dass er das Rennen gar nicht in Anspruch nehmen konnte.

So dauerte es bis 2022, bis Leclerc im Heimspiel die ersten Punkte holen konnte: Er feierte den vierten Platz und verpasste das Podest damit nur knapp. 2023 wurde er Sechster und 2024 schaffte er endlich, wovon er schon als Kind geträumt hatte: Er holte sich den Sieg im prestigeträchtigen Grand Prix im Fürstentum.

Diesen Erfolg will er in diesem Jahr wiederholen, doch er weiss, dass die Wahrscheinlichkeit dafür nicht gross ist. Auf die Frage, wie die Chancen stehen, dies zu wiederholen, erklärte der 27-Jährige: «Ehrlich gesagt, sind die sehr gering. Das liegt daran, dass unser Auto in den langsameren Ecken nicht das Stärkste ist, und hier gibt es nur langsame Kurven.»

«Auf dem Papier scheint das also nicht unser stärkstes Pflaster zu sein. Aber Monaco ist so einzigartig, dass hier immer wieder Überraschungen möglich sind. Wenn wir das Auto gut hinbekommen, dann muss ich natürlich im Qualifying am Samstag eine gute Leistung zeigen, denn wie wir wissen, ist die Startposition hier wirklich wichtig», fuhr der achtfache GP-Sieger fort.

Und Leclerc betonte: «Der Fahrer kann hier einen Unterschied machen. Es gab Jahre, in denen wir definitiv nicht damit gerechnet haben, schnell zu sein, doch wenn du keine Hoffnung hast, kannst du alles geben und vielleicht den Unterschied machen. Dann kannst du im Q3 etwas aus dem Hut zaubern, und ich denke, das war etwa 202 1 so, als ich es schaffte, auf die Pole zu fahren.»

Imola-GP, Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:31:33,199 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +6,109 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +12,956
04. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +14,356
05. Alex Albon (T), Williams, +17,945
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +20,774
07. George Russell (GB), Mercedes, +22,034
08. Carlos Sainz (E), Williams, +22,898
09. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +23,586
10. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +26,446
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +27,250
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +30,296
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +31,424
14 Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +32,511
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +32,993
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, +33,411
17. Oliver Bearman (GB), Haas, +33,808
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +38,572
Out
Kimi Antonelli (I), Mercedes, Gasmechanismus
Esteban Ocon (F), Haas, Motor

WM-Stand (nach 7 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 146 Punkte
02. Norris 133
03. Verstappen 124
04. Russell 99
05. Leclerc 61
06. Hamilton 53
07. Antonelli 48
08. Albon 40
09. Ocon 14
10. Stroll 14
11. Sainz 11
12. Tsunoda 10
13. Gasly 7
14. Hadjar 7
15. Hülkenberg 6
16. Bearman 6
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0
21. Colapinto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 279 Punkte
02. Mercedes 147
03. Red Bull Racing 131
04. Ferrari 114
05. Williams 51
06. Haas 20
07. Aston Martin 14
08. Racing Bulls 10
09. Alpine 7
10. Sauber 6

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