Superbike-WM: MotoGP-Fahrer wäre willkommen

Verstappen zu WM-Kalender: 6 Strecken müssen bleiben

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Der Formel-1-Kalender verändert sich stetig und immer neue Länder melden ihr Interesse an einer GP-Austragung an. Champion Max Verstappen verrät, welche GP-Kurse seiner Ansicht nach im WM-Programm bleiben müssen.

Mit dem Rundkurs von Imola ist eine Traditionsstrecke aus dem WM-Kalender gekippt worden. Das führt zur Frage: Welche GP-Austragungsorte sind in Zukunft nicht mehr im F1-Programm? Denn Formel-1-CEO Stefano Domenicali hat schon mehrfach betont, dass auch die traditionellen Rennen keine Garantie auf einen Besuch der Königsklasse haben.

Nicht nur Champion Max Verstappen bedauert das Formel-1-Ende in Imola. Mehrere Piloten haben sich nach dem diesjährigen WM-Lauf positiv über das Rennen geäussert, das in den vergangenen Jahren als zweiter WM-Termin auf italienischem Boden einen Platz im Kalender hatte.

Dabei gehört der WM-Lauf in der Region Emilia Romagna zu den sechs Rennen, die gemäss Verstappen einen Sonderstatus erhalten und garantiert im WM-Programm enthalten sein müssen. Auf der gleichen Liste finden sich weitere Traditionskurse, wie der Circuit de Spa-Francorchamps, die Piste von Zandvoort in Verstappens Heimatland, der Silverstone Circuit, der japanische Suzuka Circuit und das Rennen von Brasilien in Interlagos.

«Diese Strecken verdienen es meiner Meinung nach, einen Sonderstatus zu geniessen, sie sollten aus sportlichen Gründen immer im WM-Programm sein», erklärte der vierfache Weltmeister aus dem Red Bull Racing Team in einem Interview mit dem Magazin «Formule1».

Doch die Serien-Verantwortlichen sehen das offenbar anders, denn mit dem Rundkurs von Zandvoort wird nach der nächsten Austragung ein weiterer Traditionskurs aus dem WM-Kalender gekippt. Und das Rennen in Spa findet nach 2027 nur noch alle zwei Jahre statt.

Eine Rückkehr auf die Nordschleife des Nürburgrings kann sich aber auch der Vollblut-Racer nicht vorstellen. «Das wird mit den Autos, die wir jetzt haben, leider nicht passieren. Im GT3-Renner ist der Speed okay und es ist machbar. Aber ich habe alte Aufnahmen gesehen, auch jene aus den Formel-1-Tagen der Nordschleife. Und eines steht fest: Die Formel 1 wird dort nie wieder unterwegs sein, das ist viel zu gefährlich.»

Kanada-GP, Circuit de Gilles Villeneuve

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:31:52,688 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,228 sec
03. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1,014
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,109
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +3,442
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +10,713
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +10,972
08. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +15,364
09. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
10. Carlos Sainz (E), Williams, +1
11. Oliver Bearman (GB), Haas, +1
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1
13. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1
14. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1
16. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
18. Lando Norris (GB), McLaren, + 4 *
* ausgeschieden (Unfall), aber aufgrund der zurückgelegten Distanz gewertet
Out
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Aufgabe
Alex Albon (T), Williams, Motorschaden

WM-Stand (nach 10 von 24 Grands Prix und 2 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 198 Punkte
02. Norris 176
03. Verstappen 155
04. Russell 136
05. Leclerc 104
06. Hamilton 79
07. Antonelli 63
08. Albon 42
09. Ocon 22
10. Hadjar 21
11. Hülkenberg 20
12. Stroll 14
13. Sainz 13
14. Gasly 11
15. Tsunoda 10
16. Alonso 8
17. Bearman 6
18. Lawson 4
19. Bortoleto 0
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 374 Punkte
02. Mercedes 199
03. Ferrari 183
04. Red Bull Racing 162
05. Williams 55
06. Haas 28
07. Racing Bulls 28
08. Aston Martin 22
09. Sauber 20
10. Alpine 11

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