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McLaren-Talent Alex Dunne: Tiefstapeln nach Glanztat

Von Vanessa Georgoulas
Alex Dunne

Alex Dunne

McLaren-Hoffnungsträger Alex Dunne hat in Spielberg seinen 1. Einsatz in einem Formel-1-Freitagstraining absolviert und dabei die viertschnellste Runde gedreht. Danach übte er sich im Tiefstapeln.

Das war eine reife Leistung: Alex Dunne durfte auf dem Red Bull Ring zu seinem ersten Einsatz im Rahmen eines Formel-1-Rennwochenendes ausrücken – und machte alles richtig. Der Teenager aus Irland drehte im McLaren-Renner 29 Runden und schaffte es, die Session ohne Missgeschicke zu überstehen.

Mit der viertschnellsten Rundenzeit sorgte er nicht nur in den eigenen Reihen für hochgezogene Augenbrauen. Am Ende fehlten ihm nur 0,224 sec auf die FP1-Bestzeit von George Russell. Der Rückstand auf WM-Leader Oscar Piastri im zweiten McLaren-Renner fiel mit 69 Tausendstelsekunden sehr gering aus.

Nach getaner Arbeit freute sich Dunne: «Ich bin sehr, sehr zufrieden. Ganz abgesehen vom Tempo und meiner Performance war ich in erster Linie glücklich, dass die ganze Session so reibungslos abgelaufen ist. Ich hatte keine Missgeschicke und stand niemandem im Weg. Wir haben auch alles getestet, was wir zu Beginn der Session ausprobieren wollten. Alles lief ganz ohne Probleme und nach Plan ab.»

«Während der Session habe ich mich immer wohler gefühlt. Ich fuhr in Zandvoort und Austin im TPC-Auto, dennoch habe ich nicht damit gerechnet, dass ich mich so schnell wohl fühlen würde. Deshalb hatte ich das nötige Selbstvertrauen, um am Ende eine anständige Runde zu drehen», fuhr der 19-Jährige fort.

«Insgesamt war es keine schlechte Runde, es waren keine neuen Reifen, wahrscheinlich hätte ich noch etwas mehr Leistung zeigen können, wenn es ganz neue Reifen gewesen wären», fügte er stolz an. Und er beteuerte: «Natürlich würde ich noch nachlegen können, wenn ich jetzt wieder ins Auto steigen würde, denn ich würde noch mehr Vertrauen aufbauen können. Aber ich habe eine gute Runde hinbekommen. Ich habe versucht, alles, was ich in der Session gelernt habe, umzusetzen. Ich war gar nicht darauf aus, die ultimative Runde zu drehen, sondern wollte einfach nur das Gelernte anwenden. Und das Resultat war sehr stark.»

«Das Team hat mir sehr geholfen, mich auf diesen Einsatz vorzubereiten, der Mannschaft gebührt also grosser Dank, denn das hat alles sehr viel einfacher für mich gemacht», ergänzte Dunne brav. Und er gestand: «Natürlich war ich etwas nervös, weniger bezüglich meiner eigenen Fähigkeiten, sondern eher, weil ich hoffte, dass keine Missgeschicke passieren, und auch, weil ich danach gleich wieder fürs Qualifying ins Formel-2-Auto steigen musste. Das war tatsächlich sehr schwierig. Aber letztlich ist alles gut gegangen und das Ergebnis war auch sehr stark.»

2. Training, Österreich

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:04,580 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:04,737
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:04,898
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:05,022
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:05,190
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:05,229
07. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:05,292
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:05,411
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:05,457
10. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:05,511
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:05,537
12. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:05,543
13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:05,547
14. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,613
15. Esteban Ocon (F), Haas, 1:05,698
16. Alex Albon (T), Williams, 1:05,765
17. Carlos Sainz (E), Williams, 1:05,814
18. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:05,835
19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:05,918
20. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:06,176

1. Training, Österreich

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:05,542 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:05,607
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:05,697
04. Alex Dunne (IRL), McLaren, 1:05,766
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,780
06. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:05,874
07. Alex Albon (T), Williams, 1:05,946
08. Carlos Sainz (E), Williams, 1:06,017
09. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:06,099
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:06,110
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:06,130
12. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:06,140
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:06,160
14. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:06,170
15. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:06,189
16. Franco Colapinto (RA), Alpine, 1:06,246
17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:06,262
18. Dino Beganovic (S), Ferrari, 1:06,369
19. Esteban Ocon (F), Haas, 1:06,510
20. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:06,738

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