Laurent Mekies: «Haben das Problem noch nicht gelöst»

Red Bull Racing-Teamchef Laurent Mekies
Es hatte sich abgezeichnet, dass Red Bull Racing im Qualifying auf dem Hungaroring keinen Grund zur Freude haben würde. Denn Sowohl Max Verstappen als auch Yuki Tsunoda taten sich bereits in allen freien Trainings schwer, auf Touren zu kommen. Am Ende musste sich der Japaner mit dem 16. Platz im Abschlusstraining begnügen, den Q2-Einzug verpasste er um 24 Tausendstel. Der Titelverteidiger gehörte zwar zu den schnellsten Zehn, war aber als Achtschnellster rund dreieinhalb Zehntel von der Pole-Zeit von Charles Leclerc entfernt.
«Wir hatten nicht das beste Wochenende bisher, denn wir hatten Mühe, das Auto ins richtige Arbeitsfenster zu bringen. Seit dem ersten Training kämpften wir mit dem Problem, dass wir keinen Grip fanden. Wir haben mit beiden Autos viel ausprobiert, und man muss sagen, dass wir es nicht geschafft haben, unseren Fahrern das Auto zu geben, dass sie sich gewünscht haben», fasste Laurent Mekies zusammen.
«Wir haben das Problem auch nicht wirklich gelöst, aber wir haben eine Menge Daten gesammelt, die uns dabei helfen werden. Wenn wir uns verbessern wollen, dann müssen wir Tage wie diesen konstruktiv nutzen, um die richtigen Erkenntnisse zu sammeln. Es ist zwar nicht schön, in dieser Situation zu stecken, aber man lernt wenigstens viel daraus», seufzte der Teamchef von Red Bull Racing.
«Yuki hat den Q2-Einzug nur um wenige Hundertstel verpasst, und er war mit beiden Q1-Versuchen ziemlich nah an Max dran. Aber das Auto hat einfach nicht die richtige Leistung gehabt. Max hat einmal mehr einen starken Auftritt hingelegt und trotz allem den Q3-Einzug geschafft. Sein Platz zeigt, wo wir an diesem Wochenende stehen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um das Potenzial auszuschöpfen, und wir werden weiterkämpfen, um das zu schaffen», fuhr Mekies fort, und fügte an: «Am Sonntag sollten ganz andere Bedingungen herrschen. Es kann sein, dass es im Rennen heiss wird, und wir werden sehen, was wir bei diesen Bedingungen ausrichten können.»
Qualifying, Ungarn
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,372 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,398
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:15,413
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,425
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:15,481
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,498
07. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:15,725
08. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:15,728
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:15,821
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:15,915
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:15,694
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:15,702
13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:15,781
14. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:16,159
15. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:16,386
16. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:15,899
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,966
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:16,023
19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,081
20. Alex Albon (T), Williams, 1:16,223