DTM: Porsche zeigt neuen Rennwagen

Nico Hülkenberg (19.): «Kann mir das nicht erklären»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Das dritte Training beendete Nico Hülkenberg in Budapest noch als Zehnter innerhalb der Top-10. Im Qualifying wurde der Deutsche dennoch Zweitletzter. Entsprechend ratlos war er nach der Zeitenjagd.

Nico Hülkenberg startete verspätet ins letzte Rennwochenende vor der Formel-1-Sommerpause. Die erste Trainingssession auf dem Hungaroring verbrachte er als Zuschauer, weil er seinen Dienstwagen Alpine-Nachwuchsfahrer Paul Aron überlassen musste. Im zweiten Training ging er umso fleissiger ans Werk und drehte 31 Runden.

Am Ende war er der Zwölftschnellste und zog eine gute Zwischenbilanz. Auch die dritte und letzte freie Trainingsstunde verlief für den Deutschen dann nach Wunsch. Er absolvierte 21 Umläufe und war mit 1:16,025 min der Zehntschnellste. Von der FP3-Bestzeit von WM-Leader Oscar Piastri trennten ihn 1,109 sec.

Im Q1 konnte er den Rückstand auf die Spitz auf 0,87 sec verkürzen, allerdings reichte das nicht, um den Sprung ins Q2 zu schaffen. Hülkenberg war mit 1:16,081 min etwas langsamer als auf seiner schnellsten FP3-Runde und musste mit Platz 19 Vorlieb nehmen. Das heisst, er wird den 14. GP der Saison von der letzten Startreihe in Angriff nehmen müssen. Nur Williams-Pilot Alex Albon war langsamer.

Eine Erklärung dafür hatte Hülkenberg nach getaner Arbeit aber nicht. «Ich wusste, dass meine Zeit nicht gut war, und ehrlich gesagt weiss ich auch nicht, was da passiert ist. Gestern lief es noch ziemlich gut, obwohl ich das erste Training nicht bestritten habe. Und auch im dritten Training hatte ich gleich von Anfang an ein gutes Gefühl im Auto», schilderte er.

«Im Qualifying fühlte sich das Fahrzeug dann aber plötzlich ganz anders an, die Balance des Autos war ganz anders, das war deutlich, und ich weiss nicht, warum das so ist. Ich kann mir das im Moment nicht erklären. Ich hatte auch keinen grossen Fehler in meiner Runde, es fehlte einfach das Vertrauen und das Heck war nicht stabil. Der Grip war plötzlich verschwunden, besonders in den schnellen Kurven machte sich das bemerkbar. Und das war zum ersten Mal an diesem Wochenende so, deshalb kam es auch so überraschend.»

Qualifying, Ungarn

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:15,372 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:15,398
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:15,413
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:15,425
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:15,481
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:15,498
07. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, 1:15,725
08. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:15,728
09. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:15,821
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, 1:15,915
11. Oliver Bearman (GB), Haas, 1:15,694
12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, 1:15,702
13. Carlos Sainz (E), Williams, 1:15,781
14. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:16,159
15. Kimi Antonelli (I), Mercedes, 1:16,386
16. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, 1:15,899
17. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:15,966
18. Esteban Ocon (F), Haas, 1:16,023
19. Nico Hülkenberg (D), Sauber, 1:16,081
20. Alex Albon (T), Williams, 1:16,223

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