MotoE-Blamage: Nach dieser Saison ist Schluss

Laurent Mekies: Anerkennung für die harte Arbeit

Von Silja Rulle
Red Bull Racing-Teamchef Laurent Mekies mit Max Verstappen und Yuki Tsunoda

Red Bull Racing-Teamchef Laurent Mekies mit Max Verstappen und Yuki Tsunoda

Nach seinem ersten Rennsieg als Teamchef von Red Bull Racing war Laurent Mekies in Gedanken bei seiner Mannschaft in der Fabrik von Milton Keynes, die die Voraussetzungen für den Verstappen-Triumph geschaffen hat.

Ein erfolgreiches Wochenende für Red Bull Racing in Monza! Max Verstappen sicherte sich am Samstag die Pole-Position und fuhr am Sonntag zum Rennsieg. Für ihn war es der 66. Sieg seiner Karriere. Für seinen neuen Teamchef Laurent Mekies allerdings ein ganz besonderer – nämlich sein erster als Teamchef von Red Bull Racing. Seit Juli leitet er das österreichische Team mit Sitz in Milton Keynes/England.

Mekies sagte nach diesem besonderen Rennen: «In solchen Momenten denkt man an das Team in Milton Keynes und den schwierigen Start in die Saison. Wenn die Dinge nicht so laufen, wie man es gerne hätte, wenn einem die ultimative Pace fehlt, hinterfragt man alles. So sind wir nun einmal, so ist der Sport nun mal.»

Der Franzose: «Das Wunderbare an diesem Team ist, dass es offen geblieben ist. Es hat alles auf sehr konstruktive Weise hinterfragt. Und das ist so viel harte Arbeit. Man bekommt nicht immer so positive Rückmeldung auf der Strecke wie jetzt in Monza wie heute. Deshalb sind meine Gedanken bei allen in Milton Keynes, die so hart gekämpft haben, um nicht aufzugeben. Und ja, es ist ein Monza-spezifisches Layout.» Für die italienische Highspeed-Strecke bringen die Teams immer einen speziellen Heckflügel mit und stimmen das Auto eigens für die Gegebenheiten in Monza ab. Daher ist das gute Ergebnis nicht unbedingt repräsentativ.

Trotzdem sieht Mekies aber eine Wirkung über den Rennsieg hinaus: «Aber es gibt ihnen die Anerkennung für viele Wochen, viele Monate harter Arbeit im Verborgenen zurück.» Mekies: «1500 Menschen arbeiten daran, dieses Auto schneller zu machen. Diese Talente machen dieses Auto schnell, machen die Hundertstel und Tausendstel Vorteil und all die Setup-Optionen möglich.»

Auch sein Top-Fahrer Max Verstappen hatte mit einer Pole und einem starken Rennen seinen Anteil am Erfolg. Mekies: «Max hat einfach alles perfekt gemacht, ein perfektes Wochenende. Ein richtig starkes Wochenende hat uns hierhin gebracht. Wir hatten nicht damit gerechnet, im Rennen einen Geschwindigkeitsvorteil zu haben, aber genau das war der Fall.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:24,325 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,207 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +21,351
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,624
05. George Russell (GB), Mercedes, +32,881
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +37,449
07. Alex Albon (T), Williams, +50,537
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +58,484
09. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +59,762
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:03,891 min
11. Carlos Sainz (E), Williams, +1:04,469
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:19,288
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:20,701
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,351
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (ESP), Aston Martin, Aufhängung
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Hydraulik

WM-Stand (nach 16 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 293
03. Verstappen 230
04. Russell 194
05. Leclerc 163
06. Hamilton 117
07. Albon 70
08. Antonelli 66
09. Hadjar 38
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Alonso 30
13. Ocon 28
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Bortoleto 18
17. Bearman 16
18. Sainz 16
19. Tsunoda 12
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 617 Punkte
02. Ferrari 280
03. Mercedes 260
04. Red Bull Racing 239
05. Williams 86
06. Aston Martin 62
07. Racing Bulls 61
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20

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