MotoGP: Bagnaia sieht Licht am Ende des Tunnels

Sieg in Monza: Red Bull Racing wieder auf Erfolgskurs

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen und sein Red Bull Racing Team darf man nicht abschreiben, mahnt Gerhard Berger

Max Verstappen und sein Red Bull Racing Team darf man nicht abschreiben, mahnt Gerhard Berger

In Monza konnte Red Bull Racing zum ersten Mal seit dem Teamchef-Wechsel wieder einen GP-Sieg feiern. Das Team von Max Verstappen ist wieder auf dem richtigen Weg, ist sich Gerhard Berger sicher.

Nach der Rekord-Saison 2023 waren sich viele Gegner und GP-Experten sicher: Das Red Bull Racing Team und Max Verstappen werden bis zur nächsten grossen Regeländerung, die 2026 umgesetzt wird, dominieren. Doch in diesem Jahr tut sich die Mannschaft aus Milton Keynes schwer, nach 16 WM-Runden belegt sie den vierten Platz in der Team-Wertung, während McLaren an der Spitze davoneilt.

Innerhalb des Red Bull Racing Teams gab es einige Abgänge, so haben etwa Star-Designer Adrian Newey (jetzt bei Aston Martin) und der langjährige Sportchef Jonathan Wheatley (nun bei Sauber als Teamchef tätig) neue Herausforderungen gesucht. Zuletzt musste Teamchef Christian Horner seinen Posten räumen. Seine Rolle hat Laurent Mekies übernommen, der zuvor als Teamchef des Red Bull Racing-Schwesternteams Visa CashApp Racing Bulls tätig war.

Der Franzose durfte in Monza seinen ersten GP-Sieg mit Max Verstappen feiern. Für den vierfachen Champion war es der dritte GP-Triumph in diesem Jahr. Auch deshalb betonte GP-Veteran Gerhard Berger in der Spezialausgabe der ServusTV-Live-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7»: «Wir wissen alle, dass Laurent Mekies etwas kann und dass es eine gute Besetzung ist.»

«Gerade nach diesem Wochenende hat man gesehen, dass es keine grosse Delle gibt, sondern dass es wieder stabilisiert ist und man wieder auf dem richtigen Weg ist», ist sich der Tiroler sicher. «Red Bull Racing darf man nicht abschreiben, die sind wieder auf dem richtigen Weg. Es wird wieder gelacht in dem Team. Das war nämlich die Stärke von Red Bull Racing, denn sie waren immer ein sehr lockeres Team: erfolgreich, Performance, hart in der Arbeit. Das ist einmal verloren gegangen und jetzt hat man das Gefühl, dass sie wieder Freude haben.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:24,325 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,207 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +21,351
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +25,624
05. George Russell (GB), Mercedes, +32,881
06. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +37,449
07. Alex Albon (T), Williams, +50,537
08. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +58,484
09. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +59,762
10. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1:03,891 min
11. Carlos Sainz (E), Williams, +1:04,469
12. Oliver Bearman (GB), Haas, +1:19,288
13. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:20,701
14. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,351
15. Esteban Ocon (F), Haas, +1 Runde
16. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Runde
17. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 Runde
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
Out
Fernando Alonso (ESP), Aston Martin, Aufhängung
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Hydraulik

WM-Stand (nach 16 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Piastri 324 Punkte
02. Norris 293
03. Verstappen 230
04. Russell 194
05. Leclerc 163
06. Hamilton 117
07. Albon 70
08. Antonelli 66
09. Hadjar 38
10. Hülkenberg 37
11. Stroll 32
12. Alonso 30
13. Ocon 28
14. Gasly 20
15. Lawson 20
16. Bortoleto 18
17. Bearman 16
18. Sainz 16
19. Tsunoda 12
20. Colapinto 0
21. Doohan 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 617 Punkte
02. Ferrari 280
03. Mercedes 260
04. Red Bull Racing 239
05. Williams 86
06. Aston Martin 62
07. Racing Bulls 61
08. Sauber 55
09. Haas 44
10. Alpine 20

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