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Reifendebakel in der Wüste?

Von Mathias Brunner
In Bahrain sind die Reifenspezialisten besonders gefordert

In Bahrain sind die Reifenspezialisten besonders gefordert

Im ersten Training zum Bahrain-GP wird sich zeigen, wer das gefürchtete Körnen am besten in den Griff bekommt.

Mit Grausen erinnern sich einige GP-Piloten an den WM-Lauf in Melbourne. Der Unterschied zwischen den beiden Reifenmischungen superweich und mittel war erschreckend. Der weichere Pneu körnte viel zu stark, der härtere war nicht auf Temperatur zu halten. Ergebnis – Unterschiede in den Rundenzeiten im Berich von fünf Sekunden und Fahrer, die wie die Kuh auf dem Eis aussahen.

Auch Weltmeister Fernando Alonso ärgerte sich: «Da sehen wir Piloten nicht gut aus.»

Für China hatte Alleinausrüster Bridgestone die gleichen Pneus mit, aber der Regen verhinderte Verhältnisse wie im Albert-Park von Melbourne. Jetzt in Bahrain haben die Japaner die gleichen Mischungen mitgebracht, die Probleme sind nicht kleiner geworden. Es wird erwartet, dass sich die mittlere Mischung einigermassen manierlich verhalten wird, weil das warme Wetter (Donnerstag-Mittag 32 Grad Luft, 46 Grad Asphalt) dem Pneu hilft.

«Der weichere Reifen könnte für die Teams eine Herausforderung sein», sagt Bridgestone-Rennchef Hirohide Hamashima. Aus der Höflichkeit des Japanischen bedeutet das: die Teams werden viel Arbeit haben, der gefürchteten Krübelbildung auf der Reifenoberfläche entgegen zu wirken.

Bahrain stellt die Reifen nicht der Hitze wegen auf die Probe. Mehrfach pro Runde wird hart gebremst und tüchtig beschleunigt, das bringt zusätzlich Hitze in den Pneu.

Morgen Freitag werden wir erste Anhaltspunkte erhalten, wie kritisch der Umgang mit den Reifen in der Wüste von Sakhir sein wird.

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