Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

McLaren-Piloten vorsichtig optimistisch

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton spielt Motorboot

Lewis Hamilton spielt Motorboot

Die Verbesserungen am McLaren von Hamilton und Button müssen Resultate zeigen, die Fahrer glauben: «Wir sind auf gutem Weg.»

Der Hockenheim-GP ist für die Chrompfeile in elementares Rennen. «Wir müssen hier die Wende schaffen», sagt Lewis Hamilton, der übermorgen 100 Grands Prix alt wird.

Hamilton, Formel-1-Champion von 2008, liegt derzeit in der WM-Zwischenwertung auf Rang 4, 37 Punkter hinter Leader Fernando Alonso.

Trüber sieht es für Jenson Button aus, Formel-1-Weltmeister von 2009: Er belegt derzeit nur den achten Zwischenrang, satte 79 Punkte hinter dem spanischen WM-Führenden, und man muss schon ein unverbesserlicher Optimist oder Button-Fan sein, um da noch an den WM-Titel 2012 zu glauben.

Wo stehen die beiden Engländer nach dem Training?

Lewis Hamilton: «Bei solchen Verhältnissen ist es schwierig, den Wert der neuen Teile einzuschätzen. Dennoch kann ich sagen, dass sich der Wagen gut anfühlt. Ich glaube, wir haben einen Schritt vorwärts geschafft, die Frage ist nur, wohin uns das führen wird. Das Wetter wird dabei eine grosse Rolle spielen. Ein Training kann da schnell mal zur Lotterie werden. Eine schlaflose Nacht werde ich deswegen aber nicht haben. In Silverstone hatte ich meinen Wagen für nasser Verhältnisse abgestimmt, dann blieb es trocken. Natürlich möchten wir diesen Fehler nicht nochmals machen.»

Jenson Button: «Am Morgen lief es sehr gut, und ich wünschte, wir hätten am Nachmittag so viel lernen können wie am Morgen. Aber es war wichtig, heute im Regen zu fahren, weil unsere Wetterprognose sagt – auch morgen wird es nass. Die meisten Verbesserungen (wie etwa frisch geformte Seitenkästen und neue Flügel, die Redaktion) passen. Aber nichts schützt dich vor Wetter wie im freien zweiten Training. Da musst du einfach zur richtigen Zeit auf der Bahn sein und darfst dir dabei keinen Fehler erlauben. Generell glaube ich, wir sind auf gutem Weg. Selbst wenn wir uns noch immer schwertun, im Nassen die Reifen auf Temperatur zu bringen.»

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