Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Hamilton erneut mit Bestzeit

Von Dennis Grübner
Am Freitag kam keiner an Hamilton vorbei

Am Freitag kam keiner an Hamilton vorbei

Lewis Hamilton kann auch am Nachmittag die Bestmarke in Ungarn setzen. Im einsetzenden Regen setzt Michael Schumacher seinen Wagen erneut in die Reifenstapel.

Die Formel 1 wird den Regen nicht los. In der zweiten Trainingssitzung auf dem Hungaroring setzte pünktlich zur Halbzeit ein kurzer Schauer ein. Die Top-Zeiten absolvierten die Teams daher bereits zu Beginn. Man setzte durch die Wettervorhersage frühzeitig auf die weiche Reifenmischung. An der Spitze begann ein munteres Wechselspiel mit Bestzeiten von Kimi Räikkönen, Felipe Massa, Fernando Alonso, Jenson Button und letztlich Lewis Hamilton. Der Brite verbesserte seine Bestzeit vom Morgen auf 1:21.995 min. Auf Position 2 folgte Kimi Räikkönen mit knapp 2 Zehntelsekunden Rückstand. Bruno Senna wurde überraschend Dritter.

Eine bisher gute Vorstellung liefert auch Felipe Massa ab. Er behauptete sich nach zwischenzeitlicher Bestzeit am Ende auf Platz 4 vor Teamkollege Fernando Alonso. Jenson Button wurde Sechster. Sebastian Vettel und Mark Webber konnten derweil noch nicht überzeugen. Vettel fuhr auf Rang 8, Webber auf die 14.

Romain Grosjean sorgte bei seinem Team für Arbeit, als er bereits nach wenigen Trainingsminuten den Frontflügel verlor. Beim Herausfahren aus der Schikane kam er rechts über den Randstein und bog dann nach links in die Leitplanke ab.

Ein Déjà-vu-Erlebnis gab es für Michael Schumacher. Als der Regen einsetzte, gehörte er zu den Ersten, die auf die Strecke gingen. Der Mercedes-Pilot setzte dabei aber auf die Intermediates. Am Ende einer Geraden bekam er Aquaplaning und fuhr geradeaus in die Reifenstapel. Die Bedingungen waren schwierig, da es auf der Start-/Zielgeraden vollkommen trocken war. Erst ab Kurve 2 machte sich der Regen bemerkbar – dort aber umso stärker.

In den letzten 15 Minuten nahm der Betrieb auf der Strecke nochmals etwas zu. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört und viele konnten mit Intermediates noch einige Runden drehen. Die Zeiten lagen nun natürlich deutlich über denen der ersten Hälfte.

Für den Rennsonntag ist die Gefahr von Regen noch nicht gebannt. Dort sind, ähnlich wie heute, kurze Schauer durchaus möglich. Bereits am gestrigen Donnerstag gab es am Nachmittag einen kurzen Schauer.

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